Frage an Thomas Strobl von Heike R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Strobel:
...Das Nachzugsalter für Kinder werden wir auf das sechste, höchstens das zehnte Lebensjahr begrenzen.Leistungen, die wir Asylbewerbern gewähren, dürfen kein Anreiz sein, nach Deutschland zu kommen statt in ein anderes europäisches Land. Bei der Flüchtlingspolitik werden wir uns für eine faire Lastenverteilung in Europa einsetzen..
Quelle: CDU Regierungsprogramm http://www.hss.de/fileadmin/migration/downloads/BTW_2002-09-22-kurz_01.pdf
Herr Strobl, weshalb erhalten nun aber Asylbewerber bei uns mehr, als in anderen Ländern, was ein klarer Anreiz ist gerade nach Deutschland zu wollen?
...Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit in unserem Land ist mehr Zuwanderung nicht zu verantworten. In den vergangenen Jahren sind bereits deutlich mehr Ausländer in unsere Sozialsysteme zugewandert als in Arbeitsplätze...
Quelle: CDU Regierungsprogramm http://www.hss.de/fileadmin/migration/downloads/BTW_2002-09-22-kurz_01.pdf
Sehr geehrter Herr Strobel, was ist die realistische Schätzung der Regierung unter Frau Merkel, wie hoch ist der prozentuale Anteil von reinen Wirtschaftsflüchtlingen (lt. CDU "Zuwanderern in unsere Sozialsysteme") an der Gesamtzahl der Flüchtlinge? Und wie unterscheidet Frau Merkel zwischen Flüchtling, Wirtschaftsflüchtling und Migrant?
Müssen wir, Ihrer Meinung nach, Unqalifizierte als Migrant (ich meine ausdrücklich nicht verfolgte Flüchtlinge!) akzeptieren?
Ich habe gehört, Länder wie Canada oder Australien akzeptieren als Migrant nur Menschen, die das Land benötigt. Ist so eine Sicht Ihrer Meinung nach menschenverachtend und diskriminierend?
Heike Rogall