Frage an Thomas Strobl von Wolfgang S. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Stuchlik,

über Ihre Zuschrift habe ich mich sehr gefreut. Es tut gut, ab und zu inne zu halten und sich bewusst zu machen, mit welchem Wohlstand und Glück wir in Europa, und ganz besonders in Deutschland, gesegnet sind.

Doch die letzten Jahre, die unter dem Zeichen der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise standen und in denen ein Schreckgespenst das nächste jagte, zeigten uns auch, dass dieser Wohlstand keineswegs selbstverständlich ist. Glücklicherweise ist es uns in Deutschland mit einer maßvollen und vernünftigen Politik gelungen, die schlimmsten Gefahren abzuwenden. Die Konjunkturprogramme der letzten Jahre haben gewirkt, Deutschland ist der Stabilitätsanker in Europa und in Sachen Schuldenbremse und Wirtschaftswachstum ein Vorbild für unsere Nachbarländer.

Die Bundesrepublik Deutschland steht hervorragend da und mir ist es persönlich sehr wichtig, dass wir dies trotz aller politischen Diskurse nicht in Vergessenheit geraten lassen. Beispielsweise ist es fürwahr eindrucksvoll, dass in wirtschaftlich so schwierigen Zeiten die Arbeitslosenzahlen stetig sinken - auf mittlerweile deutlich unter 3 Millionen! Das haben wir der klugen und erfolgreichen Arbeitsmarktpolitik der Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu verdanken, die die deutsche Wirtschaft bspw. mit dem Kurzarbeitergeld auf dem Höhepunkt der Krise auf eindrucksvolle und einzigartige Weise unterstützt hat.

Ein anderer Erfolg, den ich als besonders positiv herausstreichen möchte, ist unsere Innovationskraft, die deutsche Exporte weltweit seit Jahrzehnten als absolute Spitzenprodukte gefragt macht. Davon profitieren unsere Unternehmen ebenso wie unsere Bürgerinnen und Bürger und wir haben allen Grund, auf Produkte „Made in Germany“ stolz zu sein. Die größte Herausforderung in diesem Zusammenhang ist der bereits virulente Fachkräftemangel. Diesem wirkt die Bundesregierung mit zahlreichen innovativen Ansätzen entgegen: Neben der stetigen Verbesserung unseres weltweit gelobten Ausbildungssystems, handelte sie vor allem mit Gesetzen zur leichteren Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und der Öffnung des Arbeitsmarkts für hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte.

Gerne möchte ich auch den mutigen und richtigen Schritt betonen, den die Bundesregierung mit der Entscheidung zur Energiewende gemacht hat. Der Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 ist ein ehrgeiziges Projekt, das zeigt, welches Selbstvertrauen und welche Schaffenskraft sowohl in der deutschen Politik als auch in der deutschen Wirtschaft stecken. Ich bin sicher, dass davon nicht nur wertvolle Impulse für den Innovationsstandort Deutschland ausgehen, sondern auch eine wichtige Signalwirkung für andere Länder. Weitere interessante Infos rund um die Erfolge der Bundesregierung um Angela Merkel finden Sie unter www.bilanz.cdu.de . In unserer Demokratie herrscht eine gesunde und intensive Diskussionskultur. Das bereitet mir als Politiker große Freude und zeigt, dass in unserem Land ambitionierte Menschen leben, die stetige Verbesserung für die ganze Republik anstreben. Dabei darf man jedoch das bereits Geleistete nicht außer Acht lassen.

Ich halte mich in meinem Handeln und Streben an die Worte des Philosophen Karl Popper, der sagt „Optimismus ist Pflicht“ und damit genau den Kern der Sache trifft: Es sind nicht die Meckerer und Pessimisten, die Großes bewirken, es sind nicht die Nein-Sager, die gute Politik für Deutschland machen. Es sind die Optimisten, die vorwärts streben und sich mit Mut und Eifer neuen Herausforderungen stellen. Es sind die Optimisten, die Entscheidungen zum Wohle Deutschlands treffen und die uns allen Grund geben, mit Stolz auf unser Land zu blicken. Das ist es, was unser Land braucht, um unseren Menschen auch weiter ein Leben in bemerkenswertem Wohlstand, Freiheit und Sicherheit gewährleisten zu können.

Ihnen persönlich wünsche ich alles Gute und einen weiterhin so positiven und optimistischen Blick auf unser schönes Land.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Thomas Strobl