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Thomas Strobl
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Frage von Klaus H. •

Frage an Thomas Strobl von Klaus H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Strobel,

Sie sollen dem Köllner Stadtanzeiger gesagt haben: "Wenn es einen Nachweis gibt, dass sich Killerspiele negativ auf das Verhalten Jugendlicher auswirken, dann kann das Internet kein rechtsfreier Raum sein."

Als Rechtsanwalt müsste Ihnen bekannt sein, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist und nie war.

Sollten Sie über Nachweise verfügen, dass Killerspiele sich auf das Verhalten auswirken, dann bitte ich Sie, diese zu veröffentlichen, denn nach meinem Kenntnisstand existieren bislang keine.
Allein die Tatsache, dass ein Attentäter zuvor gespielt hat, ist kein Nachweis, denn das tun fast alle Jugendliche. Er hat sicher zuvor auch ein Handy bessessen, aber niemand käme auf die Idee, dieses zum Sündenbock zu machen. Wenn Spiele Menschen zu Killern machen würden, dann hätten wir seit einigen Jahren jede Woche mehrere Amokläufe und das mit weiter stark zunehmender Tendenz.

Sehen Sie eine Korrelation zwischen Anzahl Menschen, die Killerspiele spielen, und der Zunahme an Amokläufen?

Haben Sie geprüft, welche anderen Ursachen der Amoklauf gehabt haben kann?

Sind Psychologen sich einig, dass Killerspiele einen Menschen zum Killer machen können?

mit freundlichen Grüßen,
Klaus Hartnegg

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Hartnegg,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage. Da mich in letzter Zeit eine Vielzahl an Zuschriften zum Thema „Killerspiele“ erreicht hat und die Fragen alle in die gleiche Richtung gehen, habe ich meine grundsätzliche Position, wie sie bereits in der Antwort an Herrn Gysin deutlich wurde, noch einmal präzisiert. Sie finden dieses ausführliche Statement in meiner Erwiderung auf Herrn Lessners Anfrage vom 10. Juni. Darauf möchte ich Sie höflich verweisen. Ich hoffe, Ihre Frage damit beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Thomas Strobl