Frage an Thomas Spies von Sonja H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Spies,
laut einem Bericht des hr haben sie kürzlich eine Äußerung getroffen, die das Propylenglykol in elektrischen Zigaretten als Frostschutzmittel bezeichnet.
Wie ist das zu verstehen?
Inwiefern sind Sie der Ansicht, dass die >30 vorliegenden Studien und Untersuchungen, die eine Unbedenklichkeit des E-Rauchens sowie der enthaltenen Stoffe (insbesondere des Propylenglykol bei Inhalation) weitestgehend belegen nicht repräsentativ sind?
Ist Ihrer Ansicht nach anzunehmen, dass die mehreren Millionen Nutzer der E-Zigaretten - darunter Ärzte, Anwälte, Chemiker und Unternehmenslenker - unreflektiert unbekannte Chemikalien aus Asien inhalieren?
Wären Sie dazu bereit, sich intensiv und sachlich mit der Thematik auseinander zu setzen und die aktiven E-Zigaretten-Nutzer (zuletzt 1,2 Mio. inzwischen vermutlich >2 Mio.) und deren Interessen aktiv im Landtag zu vertreten, insbesondere gegenüber den Versuchen eines rechtswidrigen Verbotes der Produkte?
Auf Ihre Rückmeldung freue ich mich.
Mit den besten Grüßen,
Sonja Hild
Sehr geehrte Frau Hild,
vielen Dank für Ihre Email. Selbstverständlich setze ich mich dieser Thematik- wie mit allen anderen Thematiken - ernsthaft auseinander.
Unzweifelhaft wird Propylenglykol auch als Frostschutzmittel eingesetzt. Unzweifelhaft ist Nikotin eine medizinisch wirksame Substanz und in bestimmten Dosierungen nicht ungefährlich.
Deshalb habe ich eine Anfrage an die hessische Landesregierung gestellt, die erklären soll, welche Inhaltsstoffe verdampft werden und wie diese gesundheitlich zu beurteilen sind.
Sie sehen: ich verlange gerade von der Landesregierung mehr Aufklärung
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Thomas Spies, MdL