Warum steht die FDP nicht für mehr Steuergerechtigkeit? Dann wäre sie echt eine wählbare Alternative für Deutschland.
Sehr geehrter Herr Sattelberger, es ist schade, dass ihre Partei derart offensichtliche Klientelpolitik betreibt, dass sie meines Erachtens nicht wählbar ist.
Wenn sie aber für eine klar definierte Steuergerechtigkeit und eine faire Verteilung eintreten würden, könnte sich das schlagartig ändern.
Sehr geehrter Herr Irsch,
wir Freie Demokraten setzen uns permanent und konsequent dafür ein, vor allem die Mitte der Gesellschaft steuerlich zu entlasten. Bei einzelnen Bürgerinnen und Bürgern geht es dabei insbesondere darum, den Effekt der Kalten Progression zu mildern. Auf dem Feld der Unternehmensbesteuerung ist unser Ziel, dass Deutschland sich nicht zu einem Land entwickelt, das seine Unternehmen stärker als alle anderen Länder dieser Erde besteuert. Denn das würde unsere Wettbewerbsfähigkeit massiv beeinträchtigen.
Und natürlich müssen wir Wege finden, global agierende Internetgiganten in jenen Ländern zu besteuern, in denen sie Umsätze erzielen. Wir unterstützen jegliche Initiative einer Mindeststeuer für Unternehmen. Steueroasen lassen sich nie komplett austrocknen, aber man kann ihnen das Leben signifikant erschweren.
Gegen Ihren Vorwurf der Klientelpolitik verwehre ich mich, solche Plattitüden bringen weder Sie noch uns weiter.
Mit freundlichem Gruß
Thomas Sattelberger