Sehr geehrter Herr Sattelberger, werden Sie und ihre Partei sich dafür einsetzen, dass für Spareinlagen innerhalb der nächsten zwei Jahre wieder Guthabenzinsen erreicht werden?
Werden Sie und ihre Partei sich dafür einsetzen, dass dieses unsägliche Geldumherwerfen der Zentralbank ein Ende nimmt?
Werden Sie und ihre Partei sich dafür einsetzen, dass - wie in Österreich - die Banken keine Strafzinsen (sprich: Verwahrungsentgeld, überhöhte Kontoführungsgebühren, o.ä.) von den Sparern verlangen dürfen?
Haben Sie sich bereits gegen Sars-Cov2 impfen lassen?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Jakob,
zweimal Ja:
Ja, im März 2020 war ich an Corona erkrankt und habe mich in diesem Jahr zweimal mit AstraZeneca impfen lassen.
Ja, die Geldpolitik der EZB riskiert sehenden Auges die Stabilität und Resilienz der europäischen Finanzwirtschaft. Immer neue Schulden belasten vor allem die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, die sie irgendwann zurückzahlen müssen. Für Deutschland liegt nach der Bundestagswahl ein erster richtiger Schritt in einer stärkeren Zusammenarbeit mit den sparsamen Vier, also den Niederlanden, Österreich, Schweden und Dänemark.
Was negative Zinsen angeht, so setzen sich die Freien Demokraten im Deutschen Bundestag dafür ein, sie im Steuerrecht zu berücksichtigen. Leider ist unser Vorstoß bislang an der Mehrheit von Union und SPD gescheitert.
Wir sagen: Sparer dürfen durch negative Zinsen nicht doppelt belastet werden. Dies ist aber die Folge, wenn sie einerseits negative Zinsen für Guthaben an die Bank entrichten müssen und diese andererseits nicht steuerlich geltend machen können. Ich hänge Ihnen den Antrag hier an:
https://dserver.bundestag.de/btd/19/157/1915771.pdf
Mit freundlichem Gruß
Thomas Sattelberger