Frage an Thomas Nord von Bernd P. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Thomas Nord,
im Raum Beeskow soll, so die Landesregierung Brandenburg, die CCS- Technologie angewandt und CO2 verpresst werden. Die Linke und auch Sie erhielten von mir und von vielen meiner Bekannten bei der Wahl 2009 unsere Stimme, weil Sie im Wahlkampf damit warben, gegen die jetzt als Umweltverbrechen entlarvte CO2 Endlagerung zu sein.
Die rot/rote Regierung hat eine nachhaltige sinnvolle Energiepolitik verfehlt und will jetzt das Feld dem profitsüchtigen Vattenfall- Konzern überlassen, der die milliardenschwere CCS- Technologie auf Kosten der Sicherheit der hier lebenden Menschen rücksichtslos vorantreibt. Inzwischen wird „Die Linke“ mit WM Christoffers von der Mehrzahl der Bürger unserer Region als schlimmste Befürworterin dieser von anerkannten Wissenschaftlern als zu risikoreich und gefährlich abgelehnten Technologie gesehen.
Wir, die breite Bevölkerung, aber selbst auch die Basis der Linken fühlen sich von Ihnen allen betrogen.
Die Basis der Linken, auch sie ist überall in Bürgerinitiativen gegen CO2 ( BI Beeskow, BI Müllrose, Bi Letschin, Bi Bad Saarow) vertreten, spricht ganz offen und empört von Rück-trittsforderungen an ihre wortbrüchige Führungsriege, insbesondere Minister Christoffers, Thomas Nord und ähnliches wird jetzt von Ministerin Tack gefordert.
Herr Nord: Wir, die Sie einmal gewählt haben, fragen Sie heute:
1. Wie ernst nehmen Sie diese Unmutsbekundungen ?
2. Werden Sie trotz warnender wissenschaftlicher Gutachten und breiter Massenproteste weiter an Ihrem nach der Wahl eingeschlagenen Kurs festhalten ?
Denken Sie dabei auch bitte an Herrn Westerwelle !
3. Wie wollen Sie das verlorengegangene Vertrauen zurückgewinnen ?
4. Werden Sie zurücktreten, wenn sich die Proteste gegen Sie und v.g. Politiker zuspitzen und wenn dazu eine beeindruckende Zahl von Unterschriften ( z.B. größer 50.000 ) vorliegen ?
Müllrose, den 21.12.2010
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Pöthke
Sehr geehrter Herr Pöthke,
hierzu verweise ich auf meine Antwort auf Ihr erstes Frageschreiben vom 29.11.2009.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Nord, MdB