Frage an Thomas Melber von Markus S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Melber,
sehen Sie grundsätzlich einen Unterschied zwischen einem bewußt kinderlosen Ehepaar und einer homosexuellen Partnerschaft, der rechtfertigt, daß Homosexuellen kein eheähnlicher Bund zugestanden wird?
Vielen Dank, Markus Schwab
Lieber Herr Schwab,
Vielen Dank für Ihre Zuschrift, die ich leider erst heute beantworten kann. Ich gebe zu, daß das Thema "Homo-Ehe", wie es umgangssprachlich genannt wird, bei den Republikanern umstritten ist.
Ehe im Sinne von "verheiratet sein" ist ja eher ein rechtlicher Begriff aus dem sich Rechte aber auch Pflichten ergeben, wobei eine standesamtliche Trauung eine Art Verwaltungsakt ist. Ehe als eine Form der Familienbildung - auch ohne Kinder - kann ich mir für Homosexuelle nur schwer vorstellen, aber vielleicht bin ich da auch zu altmodisch.
Kindererziehung - eigene oder durch Adoption - in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft kann ich allerdings nicht gutheißen, da Kinder sowohl die Vater- wie auch die Mutter-Rolle als Leitfiguren
benötigen.