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Thomas Kraft
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Frage von Bruno V. •

Frage an Thomas Kraft von Bruno V. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Kraft,

sie kandidieren für die nächste Legislaturperiode.
Ich möchte mich informieren, welcher zukünftige Abgeordnete meine Interessen vertritt und dem ich daher bei der Wahl meine Stimme geben kann. Die Werbeplakate am Straßenrand, die Werbespots im Fernsehen und Radio sind keine Information für mich. Fernsehduelle geben auch nur eine vage Information, was die Parteiführung einer Partei wirklich anstrebt.

Mich interessiert insbesondere Ihre Einstellung zur Radarproblematik als zukünftiger Volksvertreter und Abgeordneter des neuen Bundestages.

Die derzeitige Bundesregierung hat nur auf Druck der geschädigten Radaropfer, zu denen auch ich mich zähle, reagiert und die Radarkommision ins Leben gerufen. Deren Empfehlungen sollten 1:1 umgesetzt werden, was aber leider in Wirklichkeit nicht der Fall ist.

Wie stehen Sie zu der Frage der Entschädigung für Bundeswehrangehörige, die im Dienst am Vaterland, ihre Gesundheit und damit auch die ihrer Nachkommen, aufs Spiel gesetzt haben und mit den Nachwirkungen dieser Gesundheitsgefährdungen, heute noch kämpfen bzw. schon verstorben sind?

Wie stehen Sie zu der Lösung,eine Stiftung ins Leben zu rufen, mit der den Betroffenen rasch und unbürokratisch geholfen werden kann, ohne diese mit der unsäglichen Prozedur der Bürokratie der betrauten Versorgungsdienstellen zu
belasten.

Zu meiner Person:

Bruno Volk
55 Jahre alt
Radarbediener und Ausbilder in der Bundeswehr.
Kann seit 1978 nur mit Medikamenten am kulturellen und beruflichen Leben teilnehmen.

Ich würde mich über eine kurze und eindeutige Antwort sehr freuen. Ihre Antwort oder auch Nichtantwort werde ich im Internet veröffentlichen.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen.

Bruno Volk

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Volk,

ich war mit dem von Ihnen angesprochenen Thema bisher nicht befasst.

Sollte nachweislich ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Dienst und gesundheitlicher Schädigung bestehen, ist es doch wohl eine Selbstverständlichkeit, dass entschädigt wird.

Ob eine Stiftung schneller ist, vermag ich nicht zu sagen. Allerdings würde ich es für wichtig halten, dass die normalerweise zuständige Verwaltung so organisiert sein sollte, dass schnelle Hilfe möglich ist. Wenn diese Verwaltung zu umständlich ist, dann müsste das geändert werden. Schließlich leiden nicht nur Radaropfer darunter, sondern andere Geschädigte auch.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Kraft

P.S.: Bitte entschuldigen Sie die späte Beantwortung.