Frage an Thomas Hinze von Ulrike S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Seh geehrter Herr Hinze,
Wie ist ihre Meinug zur Pendlerpauschale ?
Hallo Frau Schmidtchen,
gerne beantworte ich Ihre Frage. Ich halte einen Umstieg auf spritsparende Automobile für sinnvoller, als eine Erhöhung der Pendlerpauschale von 30 auf 40 Cent. Eine Erhöhung um 10 Cent würde einer Pendlerin mit einem Gehalt von 30000,-€ pro Jahr und einem Arbeitsweg von 40 Kilometern 275,-€ pro Jahr mehr bringen, hat der Bund der Steuerzahler ermittelt. Bündnis90/Die Grünen haben ermittelt, dass bei einem Spritpreis von 1,50 € pro Liter der Umstieg auf ein Auto, dass zwei Liter weniger verbraucht, jedes Jahr Einsparungen in Höhe von 552,-€ bringen würde.
Das wäre das Doppelte an Ersparnis im Vergleich zu 10 Cent mehr Pendlerpauschale. Bei den aktuellen Preisen um die 1,70 € pro Liter Benzin könnte die Ersparnis bei einem um zwei Liter geringeren Verbrauch bei enem täglichen Weg zur Arbeit und zurück von 80 Kilometern und 230 Arbeitstagen sogar bei 625,-€ liegen. Ich weiß, dass Bundeswirtschaftsminister Rösler (FDP) und er NRW Spitzenkandidat und Bundesumweltminister der CDU, Herr Röttgen, im Augenblick Wahlkampfgeschenke verteilen wollen, indem sie erklären, die Penderlerpauschale auf 40 Cent pro Km anheben zu wollen. Das passt jedoch nicht zu den Aussagen der Beiden zum Thema Sparen und Verschuldung. Dem Staat kostete die Pendlerpauschale im vergangenen Jahr 4,4 Milliarden €, eine Erhöhung um 10 Cent würde etwa weitere 1,5 Milliarden € kosten.Es ist so einfach, wie Herr Rösler und Herr Röttgen es tun, den Wählerinnen und Wählern die Erhöhung der Pendlerpauschale schmackhaft zu machen, ohne zu sagen woher das Geld kommen soll. Das passt nicht zusammen, aber urteilen Sie selbst.
Mit grünen Grüssen, Thomas Hinze
Und bitte nicht vergessen! Am 13. Mai wählen gehen!