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Thomas Goppel
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Frage von Birgit H. •

Frage an Thomas Goppel von Birgit H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Dr. Goppel,

nachdem im Jahr 2004 ein Tornado im Wald von Lechfeld abgestürzt ist, wurde im Jahr 2006 die Flugroute aus "Sicherheitsgründen" über bewohntes Gebiet geändert. Seither hat Kaufering nicht nur den Fluglärm der Kaserne Penzing (Transallflüge und Hubschrauber) sondern je nach Wetterlage noch Fluglärm der Tornados aus Lechfeld.
Im März 06 hat die Bundeswehr veröffentlicht, daß nur noch die Routen 140° und 043° durch die Tornados beflogen werden würden, was bedeuten würde daß ein direktes überfliegen von Kaufering-Ost vermieden würde. Leider wird trotzdem immer wieder direkt das bewohnte Gebiet, z. T. mit 2 Tornados gleichzeitig, überflogen, was zusammen mit dem noch bis 2015 bestehenden Fluglärm aus Penzing eine unzumutbare Lärmbelastung für die Einwohner ist.
Wie kann dieser Dreifachbelastung für die Gesundheit der Einwohner aus Ihrer Sicht Einhalt geboten werden?

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Hermanski,

als es 2003 ff. darum ging, nicht nur bei uns im Landkreis, sondern allenthalben im Umgriff von großen Bundeswehrflughäfen tragfähige Regelungen zu treffen, was die Festlegung von Flugrouten angeht, hat die Bundeswehr das ihr zugestandene, nationale Recht geltend gemacht und die Flugrouten, die teilweise Ihre Sorge auslösen, festgelegt. Örtlich haben wir nach den Maßgaben, die Sie selbst auch formulieren, Einspruch eingelegt. Natürlich galt das auch im Umgriff des tragischen Unglücks von 2004.
Dort, wo es heute um weitere Korrekturen geht und mit der Bundeswehr Regelungen zu finden sind, die darauf achten,

a) dass mögliche Sicherheitsvorkehrungen für den Geländeüberflug bestimmt sind und eingehalten werden.
b) dass die Lasten aus dem Überflugsszenario landesweit bestmöglich verteilt werden.
c) dass der Umfang der Fluggenehmigungen das notwendige Maß nicht überschreitet,

ist das Bundesverteidigungsministerium zuerst und dann der Bundestag verantwortlich. Damit Sie die richtige Antwort aus erster Hand erhalten, gebe ich Ihre Anfrage an meinen/unseren Bundestagsabgeordneten Alexander Dobrindt weiter, den Sie am besten direkt unter der Adresse
Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin,
Alexander.Dobrindt@wk.bundestag.de
erreichen.

Wir behalten die Thematik aus der örtlichen Sicht besonders im Auge, tun das vor allem dann, wenn sich herausstellen sollte, dass unserer Region die Belastung der Übungen der Luftwaffe in einem überdurchschnittlichen Umfang zugemutet würde.

Mit freundlichem Gruß
Gez. Dr. Thomas Goppel, MdL