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Thomas Goppel
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Frage von Andrea B. •

Frage an Thomas Goppel von Andrea B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Herr Goppel!

Als Beamtin der Deutschen Telekom AG (DT AG) und Alleinerziehende zweier Kinder (12 und 15 Jahre alt) muss ich nun erleben dass mein Standort München geschlossen werden soll. Laut meinem Arbeitgeber soll ich künftig nach Traunstein pendeln, was für mich persönlich heißen würde - nachdem ich Teilzeit mit einer WAZ von 24,60 Stunden arbeite - dass ich in Zukunft 11 Stunden ausser Haus bin, das heißt, ich arbeite 6 Stunden und pendle 5 Stunden täglich, was leider nur auf die Kosten meiner Kinder geht.
Ich bin seit 1986 Mitarbeiterin bei der DT AG.
Nun meine Fragen:
1. Wie wichtig ist Ihnen der Erhalt der Arbeitsplätze am Standort München der Telekom?
2. Wie sezten Sie sich dafür ein?
3. Wie werden Sie uns dabei unterstützen?

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Baumbach

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Baumbach,

die Bayerische Staatsregierung ist über die Wirtschaftsministerin in
direktem Kontakt mit dem Vorstand der Telekom und hat ihn aufgefordert,
die Schließung bayerischer Standorte nochmals zu prüfen. Es ist unsere
Erwartung, dass die Telekom bei der Umsetzung ihrer
Umstrukturierungspläne die regionale Ausgewogenheit angemessen
berücksichtigt. Es bleibt auch mein persönliches Anliegen, die Standorte
der Telekom flächendeckend zu erhalten. Die Telekom muss weiterhin in
ganz Bayern präsent sein. Darauf wird die Staatsregierung gerade auch im
Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverändert mit Nachdruck
drängen.

Soweit einzelne Umstrukturierungen unumgänglich sind, muss das so
sozialverträglich wie möglich erfolgen. Ein Ersatzarbeitsplatz muss den
Mitarbeitern auch entfernungsmäßig zumutbar sein. Deshalb haben wir die
Telekom aufgefordert, eine zeitliche Streckung der geplanten
Personalmaßnahmen zu prüfen und eine Abfederung durch Tele- und
Heimarbeitsplätze vorzusehen. In Härtefällen erwarte ich die Suche nach
individuellen Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter.

Mit freundlichen Grüßen
Gez. Dr. Thomas Goppel, MdL