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Thomas Dietz
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Frage von Jens F. •

Frage an Thomas Dietz von Jens F. bezüglich Verkehr

Hallo Herr Dietz, mit der Novellierung der Straßenverkehrsordnung Ende 2016 können Geschwindigkeits-begrenzungen Tempo 30 auch auf Bundesstraßen wesentlich leichter angeordnet werden. Demzufolge weisen mittlerweile fast alle Straßenabschnitte vor Schulen im Erzgebirgskreis und andernorts sowieso entsprechende Beschilderungen auf. Nur ausgerechnet am größten Schulstandort Burkhardtsdorf mit über
700 Grund- und Mittelschülern wird dies von der zuständigen Verkehrsbehörde vehement verweigert. Eine von beiden Seiten uneinsehbare Ortsmitte wegen s-förmigen Straßenverlaufes treffen auf höchsten Querungsbedarf für Fußgänger und Schulweg und das bei einer täglichen Verkehrsbelastung von ca. 12.000 Fahrzeugen. Eine Fußgängerampel existiert. Jedoch überqueren Schüler und Fußgänger auch an vielen anderen Stellen die Fahrbahn. Die Argumentation der entsprechenden Behörde widerspricht der gängigen Praxis anderer Verkehrsbehörden anderer Einzugsbereiche. Nun wurde jedoch im Vergleich zur Nachbar-
kommune Thalheim festgestellt, daß sich die Argumentation der Behörde auch innerhalb ihres eigenen
Einzugsbereiches unterscheidet. Was für Burkhardtsdorf gilt, gilt für Thalheim nicht. U.a. wurde hier in der Ortsmitte das Schulwegsschild extra entfernt !! Als Bürger und Anwohner sehen wir uns hier einer Behördenwillkür ausgesetzt, die seinesgleichen sucht. Seit dem Jahre 2009 kämpfen wir Anwohner hier um eine solche Regelung. Aber bei der Verkehrsbehörde Landratsamt Erzgebirge kommt die Meinung der Bürger nicht vor. Und selbst von Gesetzesänderungen bleibt die Behörde unbeeindruckt. Vielmehr findet die Behörde immer neue Gründe, warum hier eine entsprechende Regelung nicht sein darf. Daß diese starre Haltung die Sicherheit von über 700 Grund- und Mittelschülern tagtäglich bedroht, empfinde ich mittlerweile als Schande. Sehr geehrter Herr Dietz, was ist Ihre Meinung zum Thema und wie könnte bei einem Wahlerfolg Ihrer Partei endlich für die Sicherheit unserer Kinder gesorgt werden ?

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AfD

Sehr geehrter Herr F.,

vielen Dank für die ausführliche Schilderung ihres Anliegens.
Diese Vorgehensweise der Verkehrsbehörde ist für mich tatsächlich ebenfalls
nicht nachvollziehbar. Weil ich erst letzte Woche zweimal in Burkhardtsdorf
an dieser Stelle war, kann ich ihr Anliegen vollkommen verstehen und habe es
vor Augen. Selbst aus der Nebenstraße, die von Adorf kommt, auf die
Hauptstraße nach links abzubiegen, ist nicht immer ohne Gefahr, wenn andere
Verkehrsteilnehmer relativ schnell von rechts gefahren kommen. Leider
reagieren die Behörden manchmal erst, wenn es zu einem Unfall gekommen ist.
Das kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen. Das müssen wir
hier verhindern.
Deshalb werde ich das Problem auf jeden Fall aufgreifen und mich in dieser
Frage mit der Verkehrsbehörde in Verbindung setzen.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Dietz

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