Frage an Thea Kleinert von Marieluise M. bezüglich Frauen
Sehr geehrte Frau Kleinert,
Sie schreiben in Ihrem Programm, dass Sie sich gegen Prostitution einsetzten wollen.
Können Sie sich vorstellen, in der Bürgerschaft für eine Bundesratinitiative einzutreten,
die die Bundesregierung auffordert, das jetzt geltende Recht zu verändern und sich für ein Sexkaufverbot und die Einführung des sogenannten "Nordischen Modells" einzusetzen?
Definitiv werde ich mich dafür einsetzen, dass Bremen eine Bundesratsinitiative für ein Sexkaufverbot auf den Weg bringt. Wir müssen uns an Schweden orientieren, dass vorbildlich Prostitution ganzheitlich bekämpft, ohne Prostitutierte zu diskriminieren oder zu kriminalisieren.
Laut einer OSZE-Schätzung werden jährlich 120 bis 500tausend Frauen nach Westeuropa verschleppt und zu käuflichem Sex gezwungen. Dem gegenüber stehen lt. BKA lediglich 327 Ermittlungsverfahren im Jahr 2017 bundesweit mit 489 Opfern. - Diese Zahlen belegen, dass die jetzige Gesetzgebung dem Frauenhandel und sexueller Gewalt Tor und Tür geöffnet haben. - Leider glauben ja immer noch feministische Politikerinnen, dass das Prostitutionsgesetz von 2002 eine Verbesserung für die Prostitutierten darstellt und verschließen die Augen vor der Realität: Die jetzige Gesetzgebung spielt Zuhälter*innen und Bordellbetreiber*innen und Vermieter*innen in die Hände, die steuerfrei viel Geld an der sexuellen Ausbeutung verdienen.
Guten Tag und vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Kandidatur.
Gerne beantworte ich Ihre Fragen.
Neugierig bin ich auf Ihre Anregungen und Statements.
Herzliche Grüße von Thea Kleinert
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