Frage an Tanja Krauth von Erwin S. bezüglich Wirtschaft
Hallo,
ich möchte mit der Tür in`s Haus fallen: Warum braucht unsere Wirtschaft den Zwang zum Wachstum und wäre es nicht realistischer, dem Kapitalismus, wie wir ihn kennen, eine Absage zu erteilen? Kapitalismus ist auf Wirtschaftswachstum aufgebaut, und dieses gibt es nicht ewig.
Danke im voraus
Hallo Herr Scherer,
am Wirtschaftswachstum ist ja grundsätzlich nichts auszusetzen. Doch dem Kapitalismus, so wie wir ihn kennen und unter welchen Umständen dieser voran getrieben wird ist eine absolute Absage zu erteilen.
Nach dem Motto:"Die Armen werden immer ärmer und die Reichen immer reicher!" Nicht nur die kleinen Leute, sowie z.b. der Arbeitnehmer, soll zur Kasse gebeten werden, nein!
An die Konzerne und Spitzenverdiener sollte man endlich "gehen"!
Die Einführung der Vermögenssteuer, wäre eine Möglichkeit. Oder Firmen, die ihre Betriebsstätten ins Ausland verlagern und noch mit gigantischen Steuersubventionen dafür "belohnt" werden, dass sie Arbeitsplätze im Inland vernichten, muss man kräftig zu Kasse bitten.
Ihre
Tanja Krauth
Weitere Fragen an Tanja Krauth
(...) zum Thema Mindestlohn kann ich Ihnen sagen, dass die Linke einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn nach französischem Vorbild einführen will, der in der nächsten Wahlperiode auf 10 Euro erhöht wird und dann Jahr für Jahr zumindest in dem Maße wächst, wie die Lebenshaltungskosten steigen. (...)
(...) DIE LINKE setzt sich für die Stärkung der Position der Milchbäuerinnen und -bauern ein. Sie müssen endlich die Chance erhalten, auf Augenhöhe mit Handel und Molkereien faire Preise auszuhandeln. (...)
(...) Ich und die Linke fordern darüber hinaus, dass bestimmte Produkte, dazu gehören u.a. verschreibungspflichtige Medikamente und Dienstleistungen (so z.B. im Handwerk) mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent besteuert werden. (...)
Sehr geehrter Herr Simon,