Sylvia von Häfen
DIE LINKE
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Frage von Konrad W. •

Frage an Sylvia von Häfen von Konrad W. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau von Häfen,

das seit Jahren politisch beherrschende Thema hier im Duisburger Süden ist die CO-Pipeline der Bayer AG, die durch unsere Siedlungen verlegt wurde und deren Inbetriebnahme nun droht.

Welche konkreten Möglichkeiten würden Sie als unsere Abgeordnete ergreifen, um den Betrieb der CO-Pipeline in unseren Siedlungen doch noch zu verhindern?

Mif freundlichen Grüßen
Konrad Wilms

Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Wilms,

Die hochgiftige Pipeline brauchen wir nicht.

Die Pipeline verläuft unter Wohngebiete, öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kindertagestätten und ähnlichen Gebäuden!

Kohlenmonoxid ist hochgiftig und extrem gefährlich, nicht sichtbar und nicht zu riechen.

Bisher war die Chemieindustrie verpflichtet, Kohlenmonoxid nur dort zu produzieren, wo es verbraucht wurde. Wir LINKEN fordern zusammen mit den Bürgerinitiativen – das muss auch in Zukunft so sein!

Die CO-Pipeline dient alleine der Versorgungssicherheit des Bayer-Konzerns und das auch nur für ein paar Jahre. Bayer plant für Dormagen eine neue Großanlage, für deren Betrieb mehr Kohlenmonoxid benötigt wird, als heute in Dormagen verfügbar ist.

Also: Bald wird von Dormagen aus kein Kohlenmonoxid mehr in Richtung Krefeld-Uerdingen geleitet werden. Die Pipeline soll trotzdem her – für kurzfristigen Profit und einen eventuellen kurzzeitigen Wettbewerbsvorteil.

Darum sagen wir LINKEN: Diese Pipeline wird langfristig nicht gebraucht, und sie ist kurzfristig nicht hinnehmbar!
Die Fraktion DIE LINKE und der Ortsverband DIE LINKE Duisburg Süd, deren Sprecherin ich bin, sowie die Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Duisburg, hat in der Vergangenheit die Bürgerinitiative COntra Pipeline in Ihren Forderungen unterstützt und wird dies, mit allen verfügbaren Mitteln, auch in Zukunft tun.

Mit freundschaftlichem solidarischem Gruß
Sylvia von Häfen