Silvia Lehmann, 2021, Copyright Karoline Wolf
Sylvia Lehmann
SPD
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Frage von Jens W. •

Wie positionieren sie sich zum BER am falschen Standort?

Die Standortentscheidung in der Vergangenheit war höchst intransparent
und undemokratisch. Es gab 1994 in Brandenburg ein Raumordnungverfahren bei dem Schönefeld ganz hinten lag, u.a. weil die Betroffenenanzahl am höchsten sein würde usw.
Dann verschwanden Stolpe, Diepgen und Tiefensee im Hinterzimmer und kamen mit dem dem Konsensbeschluss heraus und Schönefeld sollte es sein.
Betroffen ist ja nur der Osten/Südosten Berlins. Die Protokolle, das warum wurden nie veröffentlich! Es zeigt sich mal wieder, das die Politik sich nicht für die Menschen interessiert,
nur für sich selbst. Das ist nicht mein Vertständnis von Politik und Demokratie.
Seit dem wurde der Standort über alle Instanzen durch die Politik fast aller Parteien gegen die Bevölkerung durchgepeitscht.
Alle Demonstrationen waren umsonst. Wenn der Flugverkehr das geplante Volumen erreicht wird es hier nicht mehr auszuhalten sein!
Warum soll ich also zu Wahl gehen, es bringt eh nichts!

Silvia Lehmann, 2021, Copyright Karoline Wolf
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Winkel,

herzlichen Dank für das heutige Schreiben. Da gegenwärtig ein hoher Eingang an Bürgeranfragen zu verzeichnen ist, bitten mein Team und ich um ein wenig Geduld. Wir antworten Ihnen so schnell als möglich. 

Mit freundlichen Grüßen 

Sylvia Lehmann

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Winkel,

wie genau die Entscheidung zum Standort getroffen wurde, weiß ich nicht. Besser gesagt, gibt es dazu verschiedene Versionen. Meine Informationen besagen, dass Stolpe (SPD) immer für Speerenberg  war. Berlin und der Bund, also der damalige regierende Bürgermeister Diepgen (CDU)und der damalige Bauminister Wissmann (CDU) haben Schönefeld favorisiert und Stolpe überstimmt.
Die Standortfrage ist entschieden und der BER nach langem „Jammertal“ inzwischen errichtet und eröffnet. Nun setze ich mich dafür ein, dass die vereinbarten Flugrouten eingehalten, alle Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt und die Bürger gegen Ultrafeinstaub geschützt werden. 
Ein wichtiges Thema ist gegenwärtig auch die Entwicklung des Flughafenumfeldes. Hier wünsche ich mehr Zusammenarbeit der Umlandgemeinden und die Ansiedlung hochwertiger Wirtschaftsbranchen mit gut bezahlten Arbeitsplätzen.

Ich hoffe, dass ich Ihre Fragen beantworten konnte. 

Mit freundlichen Grüßen 

Sylvia Lehmann

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