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Sylvia Hiß-Petrowitz
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Frage von Andreas P. •

Frage an Sylvia Hiß-Petrowitz von Andreas P. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Hiß-Petrowitz,

mich interessiert insbesondere Ihre Haltung bezüglich der Kinderbetreuung.

- Was möchten Sie unternehmen um die Kitas stärker auszubauen?

- Was möchten Sie zusätzlich unternehmen um den Arbeitstag beider Elternteile attraktiver zu machen? Arbeitende Eltern sollten vor Überstundenlawine geschützt werden!

- Was möchten Sie unternehmen im Krankheitsfall des Kindes - gefällt nicht jedem Arbeitgeber, dass ein Elternteil zu Hause bleibt? Gesetze?

- Wie möchten Sie arbeitende Mütter 12 Monate nach der Geburt des Kindes gesellschaftlich attraktiv machen? Arbeitende Mutter ist keine Rabenmutter!

Vielen Dank und Grüße
Andreas Prinz

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrter Hr. Prinz,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ein sehr wichtiges Thema betrifft:

Die ÖDP ist von Anfang an zuerst einmal für das Wahlrecht der Eltern, zu bestimmen ob das Kind selbstbetreut oder fremdbetreut werden soll. Aber die Fremdbetreuung muss in ausreichendem Maße vorhanden sein. Hier muss sich auch die Wirtschaft in stärkerem Maß vor allem finanziell einbringen, es kann nicht sein, diesen Ausbau auf die Kommunen abzuschieben.

An den Arbeitstagen der Eltern kann ich nichts ändern, wohl aber an der zu Recht von Ihnen genannten Überstundenlawine, welche m.E. nur über Verständnis für eine "geldwerte Leistung", die Erziehung und Betreuung von Kindern ist , einzufordern.

Im Krankheitsfall von Kinder ist es gesetzlich geregelt, dass Eltern bei Ihren Kindern bleiben können, siehe auch das Argument im o.g. Absatz.

Arbeitende Mütter sind KEINE Rabenmütter ! Ob eine Mutter nach 12 Monaten arbeiten möchte sollte sie selbst entscheiden, ich persönlich plädiere für eine längere Phase (mehr als 12 Monate)der direkten Betreuung, die nachgewiesenerweise eine bessere Auswirkung auf das Kind hat. Sollte das aus welchen Gründen auch immer nicht möglich sein, muss das Angebot in einer gewählten Form, Tagesmutter oder KiTa, vorhanden sein.

Ich habe Ihre Fragen nach bestem Wissen und selbst Erlebtem und Gewissen beantwortet und bedanke mich für Ihr Interesse.

MfG
S.Hiß-Petrowitz