Frage an Svenja Stadler von Myriam R. bezüglich Gesundheit
Guten Tag.
Was ich bei allen bisher beschlossenen Corona Maßnahmen und der Suche nach einem passenden Impfstoff vermisse, ist eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Inhalten wie:
1. dass mit Impfungen kein Geld verdient werden sollte (Solidarprinzip)
2. es beunruhigend ist, die Zulassungsstandards zu senken. Wer trägt das Risiko bei Nebenwirkungen? Ist der Pharmahersteller bei Impfstoffen von Schadensersatzansprüchen befreit?
3. der starke Eindruck entsteht, dass mit dem aktuellen politischen Aktionismus bewusst Angst erzeugt werden soll, damit wir Bürger alles, selbst fragwürdige Entscheidungen gutheißen sollen (z.B. die Maskenpflicht, die Herabsetzung der Zulassungsstandards bei einem Impfstoff, Impfungen, PCR-Testungen etc.)
4. wir uns mitten auf dem Weg in eine Gesundheitswirtschaft befinden, in der Gewinne privatisiert und Risiken sozialisiert werden sollen?
Sollte sich herausstellen, dass der PCR-Test für die Diagnose gar nicht zugelassen ist und schlimmer noch unser Gesundheitsministerium für Lobbyzwecke missbraucht wird, dann wäre dies eine Katastrophe.
Wir Bürger sind eine Solidargemeinschaft und alles was dem Wohl/Gemeinwohl dient wird von der Allgemeinheit getragen und kommt ihr zugute, da hat reine Gewinnsucht nichts zu suchen.
Im Zuge der Digitalisierung ist kluges Handeln nötig.
Wie sehen Sie das?
Sehr geehrte Frau Römer,
herzlichen Dank für Ihre Frage. Einige der von Ihnen angesprochenen Sorgen teile ich. Selbstverständlich muss ein Impfstoff allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt und grundsätzlich einer Kommerzialisierung von Teilbereichen des Gesundheitssystems stärker begegnet werden.
Das Motiv hinter den coronabedingten Maßnahmen wie den vorübergehenden Lockdowns oder Maskenpflicht im Einzelhandel war und ist weiterhin, das Gesundheitssystem stabil und funktionsfähig zu halten und Zeit zu gewinnen, um einen Impfstoff zu finden.
Mit freundlichen Grüßen,
Svenja Stadler