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Svenja Schulze
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Frage von Martin W. •

Frage an Svenja Schulze von Martin W. bezüglich Staat und Verwaltung

Sehr geehrte Frau Schulze,

2013 haben sie und die SPD bei der Beamtenbesoldung („Doppelnullrunde“) gezeigt, dass sie in der Rolle des „Arbeitgeber“ die Beamten so behandeln, wie ostelbische Junker ihre Stiefelknechte behandelt haben ( vgl. http://www.rp-online.de/nrw/landespolitik/opposition-wirft-rot-gruen-kaltschnaeuzigkeit-vor-aid-1.3526419 ).

Der Spiegel hat nun in der Ausgabe 1/2014 auf Seite 64f dargestellt, wie die SPD an Firmen beteiligt ist, die sich durch sehr schlechte Arbeitsbedingungen hervorheben. Im Artikel wird von Stundenlöhne von 5€ und die Behinderung bei der Gründung von Betriebsräten berichtet.

Die SPD hat laut dem Beitrag im Spiegel trotz seiner Beteiligungen nicht dazu beigetragen diese Missstände abzuschaffen oder diese Beteiligungen aus Protest verkauft.

Kann man aufgrund dieser Erfahrungen sagen, dass die SPD sich nur für die Arbeitnehmer und Besoldungsempfänger einsetzt, sofern sie nicht selber auf der Arbeitgeberseite (unmittelbar oder mittelbar) ist oder selber auf der Regierungsbank sitzt?

Predigt die SPD mit Mindestlohn und vergleichbaren Themen Wasser und trinkt Wein als Arbeitgeber?

Warum nehmen sie und die SPD nicht als „Arbeitgeber“ eine Vorbildrolle ein?

Mit freundliochen Grüßen
Martin Weber

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Weber,

wie Sie wissen, setzt sich die SPD für gute Arbeit und faire Arbeitsbedingungen ein. Dies hat meine Partei auch im Bundestagswahlprogramm gefordert und sich in den Koalitionsverhandlungen konsequent dafür eingesetzt.

Zu den Mutmaßungen des Spiegels kann ich Ihnen nichts sagen, da mir als Landtagsabgeordnete die Informationen über die Details nicht zur Verfügung stehen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Vorwürfe zutreffen, denn jedem und jeder in der SPD ist sehr an dem Grundsatz "Gute Arbeit" gelegen.

Freundliche Grüße
Svenja Schulze

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