Frage an Susanne Melior von Frank F. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Berlin, 31.08.2009
Sehr geehrte Frau Melior,
mit großem Interesse haben wir die Aussage von Herrn Platzeck aufgenommen, dass er mit der SPD bei einer erfolgreichen Wahl um jeden Arbeitsplatz kämpfen wird. Wir gehen davon aus, dass auch Sie voll und ganz hinter diesem Wahlprogramm stehen. Wie wir Sie schon vor einiger Zeit von den anstehenden Problemen uns betreffend informieren konnten, hier noch mal ein aktueller Auszug und ein uneingeschränktes Angebot unsererseits, dass wenn es erforderlich ist wir mit an vorderster Front kämpfen werden.
Wir sind seit 2004 ein im Landkreis Potsdam-Mittelmark, Der Landrat, Amt für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, angemeldetes und erfolgreich arbeitendes landwirtschaftliches Unternehmen. Wir pflegen enge Partnerschaften im In- und Ausland. Wir sind seit 2006 ständige Aussteller auf der Grünen Woche in Berlin, wir haben uns in der Eröffnungswoche 2009 auf Der LAGA in Oranienburg präsentiert. Wir vertreten das Land Brandenburg national und international. Wir finden für unsere Arbeit in allen für uns zuständigen Gremien Anerkennung und Zustimmung. Eine Ausnahme bildet hier allerdings die für uns zuständige Rechtsabteilung in Potsdam-Mittelmark, auch hier SPD-regiert. Ende des Jahres sollen wir von unserem seit 1990 gehörenden und genutzten Grundstück regelrecht vertrieben werden. Jahrzehntelange Erfahrung, Arbeit, Engagement, 4 Arbeitsplätze und natürlich jede Menge Werte werden mit einem Federstrich vernichtet. Es ist für uns einfach unvorstellbar und unfassbar, dass in Zeiten wo Teamarbeit gefordert wird, Entscheidungen Einzelner von solchen Tragweiten durchgesetzt werden können. Aussagen und Meinungen von Fachabteilungen und kompetenten Fachleuten werden nicht eingeholt, finden keine Berücksichtigung, sie werden einfach alle ignoriert. Sind eigentlich 4 Arbeitsplätze nicht erhaltenswert?
Unsere Frage: was unternehmen Sie damit die Bürokratie nicht ausufert und solche Missstände abgeschafft werden?
Mit freundlichen Grüßen
Fam. Feustel
Sehr geehrter Herr Feustel,
ich möchte mich für Ihre Fragen bedanken. Allerdings möchte ich nicht in diesem öffentlichen Diskussionforum Ihre konkrete wirtschaftliche Lage behandeln. Ich habe ja Ihre Wurmfarm vor einiger Zeit mal besucht. Ich schlage Ihnen ein Gespräch in meinem Bürgerbüro in Michendorf vor. Setzten Sie sich bitte mit mir in Verbindung.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Melior