Frage an Stephanie Iraschko-Luscher von Birgit H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Iraschko-Luscher,
Ihre Antwort bezüglich einer Großen Koalition hat mich zumindest nachdenklich gemacht. Ein großer Wurf wäre da vermutlich wirklich nicht zu erwarten.
Noch eine andere Frage: Gestern habe ich Sie beim Hamburg Journal im NDR gesehen. Meinen Sie das wirklich ernst mit dem Kämpfen auf gleicher Augenhöhe?
Sehr geehrte Frau Hausmann,
zwar wirbt die FDP in diesem Wahlkampf in erster Linie um die Zweitstimme der Bürgerinnen und Bürger, jedoch kämpfe ich auf gleicher Augenhöhe mit meinen Mitbewerbern um das Direktmandat im Wahlkreis Hamburg-Nord. Ich fühle mich nicht als Zählkandidatin.
Auch wenn es momentan eher weniger danach aussieht, als sei das Direktmandat
realistischerweise in greifbarer Nähe, so ist es perspektivisch Ziel der FDP auch wieder direkt in den Deutschen Bundestag einzuziehen. Nirgendwo steht geschrieben, dass Direktmandate nur den beiden großen Parteien vorbehalten sind.
Daher habe ich mich auch entschlossen mit einem eigenen Wahlplakat anzutreten, auch wenn die FDP nur schwerlich in der Materialschlacht der großen Volksparteien mithalten kann und diesen Anspruch auch gar nicht hat. Mir geht es nicht darum den Wettbewerb um die meisten Plakate in den Straßen von Hoheluft-Ost bis Wohldorf-Ohlstedt zu gewinnen. Ich möchte gemeinsam mit dem Hamburger FDP-Spitzenkandidaten Burkhardt Müller-Sönksen ein möglichst gutes Ergebnis für Hamburg in Berlin erzielen. Letztlich werden politische Inhalte durch Personen vertreten. Dies möchte ich deutlich machen.
Vielleicht kann auch dieses Forum einen Beitrag hierfür leisten.
Mit freundlichen Grüßen
Stephanie Iraschko-Luscher