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Stephan Weil
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Frage von Gerhold B. •

Frage an Stephan Weil von Gerhold B. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Weil
als kandieriender Ministerpräsident der SPD werden Sie einen Eid leisten Schaden von Land + Leute abzuwenden.Nun meine Frage?
Warum ist es so schwierig eine Gleis-Umfahrung in Ol an der A 29 in Oldenburg im zuge des JWP zu Bauen.
1. Es wird ca. 50 Millionen billiger, und ganz Ol profitiert davon. Bei der Ertüchtigung der alten Stadtstrecke har nur der Stadtnorden etwas davon, der Rest bekommt nichts.
2. Es kann ohne Verzögerung gebaut werden ( Während der Bauzeit kann der Güterverkehr durch OL fahren, Es gibt nur eine Verzögerung wenn die Umgehung mit dem vorhandenen Gleis von WHV kommend verbunden wird)
3. Die Bauzeit für die 12 km würde wenn alle an einem Strang ziehen, ca. 6 Jahre dauern( Bei Freiburg dauern 38 km 8 Jahre)
4. Eine Ertüchtigung der Schienen durch Oldenburg würde nicht nur teurer sondern wesentlich mehr Probleme nach sich ziehen und die Bauzeit wäre Open End
5. Mir ist es unbegreiflich das Herren aus WHV , Friesland und dem Ammerland vehement dagegen sind obwohl es nur Vorteile für alle bringt, es werden in Zeitungsberichten Unwahrheiten verbreitet. Scheinbar ist man auch nicht gewillt sich die Machbarkeit die belegt ist anzuhören. Gerade bei WHV habe ich das Gefühl (270 Mio. Schulden ) " Brot für die Welt ,Torte für mich
6. Ich kann verstehen das die Nachbarkreise vielleicht wegen andere Querelen mit der Stadt OL verärgert sind, das sollte jedoch den Blick für das Vernünftige nicht trüben.
7. Übrigens für H. Holtkämper Geschäftsführer von Roland Umslag HB ist eine funktionierende Hinterlandanbindung das wichtigste vor der 2. Ausbaustufe des JWP`s
8. Also warum setzen sich nicht alle Fachleute an einen Tisch und beheben das Problem welches keins sein brauchte ??????
Ich würde mich freuen von Ihnen zu diesem Thema zu hören, es sollte aber fundiert sein Unwahrheiten wurden genug verbreitet.
Mit freundlichen Grüßen G. Berndmeyer

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Berndmeyer,

vielen Dank für Ihre Einschätzung bezüglich einer möglichen Trassenführung des Eisenbahnverkehrs im Raum Oldenburg entlang der A 2.

Es steht mir nicht zu, darüber zu spekulieren, warum einige Beteiligte in der einen oder anderen Art agieren.

Auch ich bin nicht immer glücklich darüber, wie die Diskussions- und Planungsprozesse bei wichtigen Infrastrukturprojekten in Niedersachsen verlaufen.
Mir ist es aber wichtig, dass bei diesem und anderen Infrastrukturprojekten die Belange der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden.

Nach dem 20. Januar 2013 wird eine SPD geführte Landesregierung in einem Infrastrukturkonzept festhalten, dass die niedersächsischen Schienennetze einschließlich der Hinterland-Anbindung von Hafen- und Produktionsstandorten wie dem Jade-Weser-Port saniert und optimiert werden. In diesem Infrastrukturkonzept wird die neue Landesregierung auch ihre Prioritäten im Rahmen der verfügbaren Mittelausstattung setzen.

Mit freundlichen Grüßen,

Stephan Weil

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