Werden Sie ein Elternunabhängiges Bafög unterstützen?
Zumindest währe es mir wichtig das die Bürokratie verringert wird und verständlicher bzw. nachvollziehbar wird

Sehr geehrter Herr K.
in den letzten Jahren haben wir kommuniziert, dass wir das BAföG elternunabhängiger machen möchten. Wir wollen die Freibeträge weiter erhöhen, damit wieder mehr Studierende durch das BAföG unterstützt werden können. Denn die Statistiken zeigen ja, dass viele Studierende nicht gefördert werden, obwohl sie das BAföG dringend zum Leben bräuchten. Das BAföG soll Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft ermöglichen, insbesondere Studierenden aus einkommensschwachen Haushalten.
Nach dem größten Update für das BAföG in dieser Wahlperiode machen wir es jetzt zukunftsfest, für Studium und berufliche Bildung: Das BAföG soll existenzsichernd sein, auch bei steigenden Lebenshaltungskosten. Wir erhöhen die Freibeträge bei den elterlichen Einkommen und öffnen das BAföG für mehr Menschen.
Für Sie noch zur Information, wie wir das BAföG in der zu Ende gehenden Wahlperiode reformiert haben, wobei wir u.a. die Freibeträge um ganze 27 Prozent angehoben haben, so viel wie nie zuvor:
- BAföG-Erhöhung, um Studieren unabhängig von der sozialen Herkunft zu ermöglichen
- Anhebung von 861 auf 992 Euro
- Bedarfssatz (insg. +11 Prozent)
- Wohnkostenpauschale (insg. +17 Prozent)
- Freibeträge (insg. +27 Prozent)
- Fachrichtungswechsel wurden erleichtert
- Flexibilitätssemester eingeführt
- Altersgrenze auf 45 Jahre angehoben
- Einführung neue 1.000 Euro Studienstarthilfe für Studienanfänger*innen aus einkommensschwachen Haushalten mit Sozialleistungsbezug (ermöglicht Kosten bei Studienaufnahme zu stemmen, bspw.: Mietkaution, Laptops, Lehr- und Lernmaterialien)
- Einführung Notfallmechanismus, wodurch in Krisensituationen mehr Menschen BAföG erhalten können
- Einführung neue BAföG Digital-App, die bei der Antragstellung unterstützt, sowie BAföG-Rechner
Herzliche Grüße
Stephan Neumann