Frage an Stephan Müller von Ottilie L. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Müller,
in der Gesetzesinitiative heißt es "Kinderlärm" und eben nicht "Kinderfreude". Gegen Kinderfreude, Lachen, normales spielen usw. hat sicher niemand etwas einzuwenden, aber in der Regel "lärmen" viele Kinder heute nur noch, d. h. sie scheien vor Wut, trampeln, pöbeln, kreischen usw. Insbesondere in Gebieten mit dichter Bebauung ist Toleranz für diese Art von "Kinderlärm" über Stunden sehr schwer herzustellen. Dies gilt insbesondere für Ältere, Kranke, Schichtarbeiter. Ich würde mich freuen, wenn die CDU dies etwas differenzierter betrachten würde und auch mal auf den "schlechten" Kinderlärm eingehen würde und nicht uns, die dieses "Schreilärmen" nicht so schön finden, an den Pranger stellt. Wir haben unsere Kinder zu Rücksicht erzogen und aus ihnen ist trotzdem etwas geworden - die müssen deswegen nicht auf die Couch. Solche Politik braucht keiner - weder die Kinder noch die negativ Geplagten.
Könnten Sie sich vorstellen, auch Eltern bei ihrer Erziehungsarbeit auf "Lärmunterschiede" hinzuweisen und auch den Schutz von Nachbarn einzufordern?