Warum werden Hersteller von eFuels nicht wegen irreführender Werbung verklagt, obwohl eFuels niemals klimaneutral sein können, aber als solches beworben werden?
In einem Liter eFuel werden 2,17kg CO2 gebunden. Beim verbrennen werden 2,3kg CO2 freigesetzt. Selbst wenn eFuels nur mit Windenergie hergestellt werden, wird bei der Herstellung und Verbrennung der eFuels mehr CO2 freigesetzt, als bei der Herstellung gebunden wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass Windenergie 10g CO2 pro kWh erzeugt. Dann würden insgesamt bei den allerbesten Bedingungen mindesten 780g CO2 pro Liter eFuel freigesetzt. Warum wird diese irreführende Werbung, dass eFuels klimaneutral seien, nicht gerichtlich vom Verbraucherschutz- und Umweltministerium unterbunden? Als Ministerium hat man doch viel mehr Möglichkeiten, als eine Privatperson.
Weitere Fragen an Steffi Lemke
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