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Steffi Lemke
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Frage von Alexander S. •

Wann beenden Sie die Vergiftung des deutschen Volkes durch Glyphosat?

2016 wurde in der Heinrich Böll Stiftung in Berlin Ergebnisse der Studie »Urinale 2015« vorgestellt. 2011 deutsche Bürger:innen haben von dem unabhängigen und akkreditierten Labor »Biocheck« in Leipzig ihren Urin, privat finanziert, untersuchen lassen. Von 2009 analysierten Prob. war in 2001 Prob. Glyphosat nachweisbar. Lediglich 8 Prob. lagen unter der Nachweisgrenze. Bei 79% der Probanden war die Belastung 5 bis 42-fach höher als der Rückstandshöchstwert für Pestizide in Trinkwasser - er beträgt 0,1 Nanogramm pro Milliliter. Es liegt also flächendeckend eine erhebliche Belastung vor. Im Urin von Kindern und Jugendlichen gab es die höchste Belastung. Etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmenden ernährt sich von ökologischen Lebensmitteln. Bei ihnen war die Belastung insgesamt niedriger, doch auch Bio-Esser:innen haben durchschnittlich das Neunfache des Trinkwasserhöchstwerts an Glyphosat im Urin - wie kann das sein, wo Bio-Produkte doch streng kontrolliert werden?

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