Die AFD hat eine klare Anti-Islam Position eingenommen! Wie würden Sie aus einem Islamischen Staat, Öl zu kaufen und nach Deutschland importieren, wie Sie es am 25. Mai 2023 bei Lanz erwähnt haben?
Aus meiner Sicht ist es sehr fraglich, ob der dortige islamische Machthaber die AFD überhaupt empfangen würde.
Sehr geehrter Herr M.,
wir vertreten eine an deutschen Interessen ausgerichtete Außenpolitik und setzen uns für ein friedliches Miteinander der Völker ein. Das ist die entscheidende Grundlage für jede politische und wirtschaftliche Weiterentwicklung.
Als große Wirtschaftsnation liegt es eindeutig im deutschen Interesse, zu allen Staaten gute Beziehungen zu entwickeln und zu pflegen. Nur mit offenen Gesprächen und Verhandlung, sowie mit der strikten Einhaltung des Nichteinmischungsgrundsatzes in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten können wir erfolgreich sein.
Selbstverständlich sind wir daher zum Handel mit allen Ländern bereit, die Deutschland wettbewerbsfähige Preise bieten. Tatsächlich hat die AfD-Fraktion in dem Zusammenhang bereits zahlreiche Reisen in islamische Länder durchgeführt. Ich selbst habe als Abgeordneter Ägypten, Syrien, den Libanon und Aserbaidschan bereist. Dort wurde ich herzlich empfangen und führte zahlreiche Gespräche mit Regierungsvertretern. Obgleich wir noch der Opposition angehören, existieren belastbare Gesprächskanäle somit bereits heute.