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Steffen Kotré
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Frage von Harald B. •

das North Stream Konsortium geht in Insolvenz. Amerikanische Investoren sind die einzigen Interessenten. Wie ist die Sachlage und was kann die Opposition unternehmen um dies abzuwenden?

Sehr geehrter Herr Kotre´
Das North Stream Konsortium geht im Mai in Insolvenz falls sich keine andere Lösung findet.
Amerikanische Investoren stehen bereit und unsere Regierung zuckt mit den Schultern.
Mir graust vor der Vorstellung, dass wir unsere Energieversorgung in amerikanische Hand geben und anschließend für russisches Gas an Amerikaner zahlen.
Wie ist die Sachlage und was kann die Opposition unternehmen um dies abzuwenden?

Mit freundlichen Grüßen Harald B.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Frage zu diesem wichtigen Thema. Die aktuelle Lage rund um die Nord Stream-Pipeline ist tatsächlich besorgniserregend, insbesondere wenn man bedenkt, dass im Mai eine Insolvenz des Nord Stream Konsortiums droht, falls keine Lösung gefunden wird. Es ist zutiefst problematisch, dass amerikanische Investoren bereitstehen, die Kontrolle zu übernehmen, während unsere eigene Regierung in dieser Angelegenheit zu zögern scheint. Das stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Energiesicherheit Deutschlands dar und könnte langfristige wirtschaftliche und politische Folgen haben.

Die Verweigerung, preiswertes russisches Gas zu importieren, hat bereits dazu geführt, dass die Preise steigen und die Energieversorgung teurer und weniger zuverlässig geworden ist. Zudem wird die Frage des Terroranschlags auf Nord Stream weiterhin nicht ausreichend aufgeklärt. Stattdessen lässt die Bundesregierung den verbliebenen intakten Strang der Pipeline in fremde Hände legen, was nicht nur gegen die Interessen der deutschen Bevölkerung, sondern auch gegen die nationale Souveränität verstößt. Völlig zu Recht weisen wir als AfD-Fraktion auf die möglichen Folgen dieser Politik hin: Sollte tatsächlich die Kontrolle über die Pipeline an amerikanische Investoren übergehen, dann würden diese nicht nur die Preise für das Erdgas diktieren, sondern auch den Einfluss auf die Energieversorgung Deutschlands massiv ausbauen. Dies könnte nicht nur zu höheren Kosten führen, sondern auch dazu, dass wir für russisches Gas an amerikanische Investoren bezahlen – eine absurde Situation, die die wirtschaftliche Unabhängigkeit Deutschlands gefährdet.

Die Regierung sollte daher alles in ihrer Macht Stehende tun, um diese Entwicklung zu stoppen. Zunächst müsste eine umfassende Aufklärung des Terroranschlags auf Nord Stream durchgesetzt werden, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und das Vertrauen in die Sicherheit unserer Infrastruktur wiederherzustellen. Darüber hinaus muss die Bundesregierung dazu gedrängt werden, den verbleibenden Strang der Pipeline unter deutsche Kontrolle zu bringen, um die Energiesicherheit und die Wirtschaft zu schützen. Die Sicherstellung, dass deutsche Verbraucher und Unternehmen nicht für die geopolitischen Fehler anderer bezahlen, muss oberste Priorität haben.

Ein sofortiges Handeln ist erforderlich, um die Energieversorgung und die nationale Souveränität zu sichern und zu verhindern, dass deutsche Interessen von ausländischen Investoren und deren Preismacht bestimmt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Steffen Kotré

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