Frage an Stefanie Bung von Marco S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Bung,
1.) Was planen Sie in Ihrer Amtszeit für sozial schwache und benachteiligte Menschen in Berlin zu unternehmen?
2.) Die CDU plant, sollte sie die Regierung in Berlin stellen, Studiengebühren für alle Studierenden einzuführen. Wie sehen Sie dieses Vorhaben, da sie selbst Studentin sind?
Was werden Sie unternehmen, dass wenn es zu einer Gebührenerhebung kommt, diese sozial verträglich gestaltet wird? Wie beurteilen Sie einen Schuldenberg in Höhe von etwa EUR 15.000,00 den eine Bafög empfangende Studierende dann nach Abschluss ihres Studiums zurückzahlen müsste, insbesondere in Ansicht der schlechten Aussichten auf einen Arbeitsplatz bzw. der geringen Gehälter für Akademiker in vielen Bereichen?
Mit freundlichen Grüßen
Marco Schmidt
Lieber Herr Schmidt,
1. Ich werde mich natürlich für sozial Schwache und Benachteiligte einsetzen. Soweit es sich um arbeitsfähige Mitbürger handelt, sollte man alles tun, um ihnen Arbeit zu verschaffen. Hier gilt das Prinzip "fördern aber auch fordern". Anders steht es bei Kranken und Behinderten. Hier muss wirklich mitmenschliche Hilfe geleistet werden, entsprechend unserm christlichen Menschenbild.
2. Ich stehe hinter der Forderung der CDU nach Studiengebühren, die allerdings den Universitäten zugute kommen müssen, damit sie die Studienbedingungen verbessern können. Neben einer besseren Organisation des Studiums sind Studiengebühren auch ein guter Anreiz, um die Studienzeit auf ein erträgliches Maß zu verkürzen. Mit den Banken muss über eine sozialverträgliche Gestaltung der Kredite verhandelt werden, die auch nicht sofort nach Beendigung des Studiums zurückgezahlt werden müssen. Im übrigen haben Akademiker immer noch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Nichtakademiker. Sie müssen aber flexibel sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Stefanie Bung