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Frage von Maximilian E. •

Frage an Stefan Ruppert von Maximilian E. bezüglich Verkehr

Hallo !
Was wird konkret in Berlin unternommen, um endlich das wichtige Projekt Westtangente, was seit über zwei Jahrzehnten diskutiert wird, um-zu-setzen.
Diese neue Bahntraße ist lebensnotwendig.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Eberle,

vielen Dank für Ihre Frage auf der Internetplattform „abgeordnetenwatch.de“. Die Regionaltangente West ist zweifellos ein wichtiges Projekt für den öffentlichen Nahverkehr im Rhein-Main-Gebiet. Dadurch sollen zum Beispiel die westlichen Stadtteile Frankfurts direkt mit dem Flughafen verbunden werden und somit eine Entlastung der stark frequentierten S-Bahnlinien S 1, S 2, S 3, S 4, S 5 sowie S 8 und S 9 mit bis zu 30.000 Fahrgästen täglich bewirken. Der Streckenverlauf wird dabei von Bad Homburg bzw. Frankfurt-Nordweststadt über Eschborn, Frankfurt-Höchst, den Flughafen-Regionalbahnhof und Neu-Isenburg Bahnhof ins Stadtzentrum Neu-Isenburgs bzw. zum Bahnhof Dreieich-Buchschlag führen.

Der Bund beteiligt sich an der Finanzierung des Projekts: Er trägt einen Teil der Kosten in Höhe von 327,6 Millionen Euro. Die Planungshoheit liegt jedoch bei der "RTW Planungsgesellschaft mbH". Diese Gesellschaft wurde am 1. Dezember 2008 mit dem Ziel gegründet, die Voraussetzungen für den Bau, insbesondere die Planfeststellung und die Finanzierung, zu schaffen. In Berlin haben wir daher nicht die Möglichkeit, konkret für auf die Planung der Westtangente einzuwirken oder uns an dieser zu beteiligen.

Die Planung des Projektes schreitet indes voran. So haben die Gesellschafter der "RTW Planungsgesellschaft mbH" vor einiger Zeit einstimmig beschlossen, die Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2015 weiterzuführen und die Planung der RTW voranzutreiben. Bis dahin soll mit dieser Phase abgeschlossen werden und der Bau der Strecke beginnen.

Ich teile Ihren Wunsch nach einem möglichst schnellen Ausbau der Strecke und hoffe, dass sich dies auch bald verwirklicht.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Stefan Ruppert, MdB