Frage an Stefan Ruppert von Norbert Dr. G. bezüglich Gesundheit
Vor dem Hintergrund der der Bundestagswahl fünf Fragen an die Politik:
1.Wie fördert Ihre Partei den seit 1976 im deutschen Gesundheitswesen verankerten Methodenpluralismus in der Medizin?
2.Unterstützt Ihre Partei unser Anliegen, Experten der gesetzlich anerkannten „besonderen Therapierichtungen“ im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-Ba) mitwirken und mitentscheiden zu lassen?
3.Setzt sich Ihre Partei für die volle Verfügbarkeit der Arzneimittel der „besonderen Therapierichtungen“ ein? Falls nein, warum nicht?
4.Was plant Ihre Partei für die Wiedereinführung der vor 2004 gewährten Erstattung der nichtverschreibungspflichtigen Arzneien zu tun?
5.Wird Ihre Partei für eine gerechtere Verteilung der staatlichen Forschungsgelder sorgen, so dass in Zukunft auch die „besonderen Therapierichtungen“ den ihr zustehenden Anteil erhalten?
(Quelle: “Bündnis Selbstbestimmung in der Medizin”)
Sehr geehrter Herr Dr. Guggenbichler,
ich bin grundsätzlich der Auffassung dass auch alternative Formen der Medizin ihre Berechtigung haben. Ich plädiere allerdings eher für die Stärkung der privaten Vorsorge im gesundheitssystem, weil es keinen Bereich gibt in dem wir so wenig Überblick über die tatsächlich entstehenden Kosten haben und es auch kaum Anreize gibt vorzusorgen. Ich wäre für eine medizinische Versorgung für alle Menschen mit einer Basisversicherung, die dann durch private Absicherung aufgestockt wird. Ich verweise Sie deshalb auf die einschlägigen gesundheitspolitischen Stellungnahmen der FDP und bitte um Verständnis, dass ich nicht alle Details Ihrer Fragen beantworten kann
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Ruppert