Frage an Stefan Pohl von Wolfgang M. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Pohl,
mich würde Ihre Meinung zu Tradition interessieren. Leider ist es in unserer Heimat nicht mehr sehr gut gestellt mit Tradition und Folklore. Wir verschanzen uns hinter der Fassenacht, aber die eigentliche Tradition wird hinten an gestellt und die Vereine, die etwas dafür tun, meiner Meinung nach nicht gut genug unterstützt. In vielen Bundesländern wird die Folklore vom Land und den Gemeinden dahingehend unterstützt, dass von den Folklorevereinen zu entsprechenden Treffen eingeladen werden kann. Siehe Thüringen (Erfurt) ein großes internationales Treffen (Danetzare). Das gleiche gilt für den Schwarzwald, die Nordseeküste, Bayrischer Wald usw. usw. In Bingen gibt es dieses Betreben seitens der Vereine auch, aber die Vorstöße werden mit Argument abgeschmettert, das kein Geld da sei. Ich bitte um Ihre Stellungnahme.
Sehr geehrter Herr Metz,
vielen Dank für Ihre freundliche Anfrage über http://www.abgeordnetenwatch.de .
Der Erhalt volkstümlicher Traditionen besitzt in der Kulturpolitik zu Recht einen großen Stellenwert. Ihre ganz persönliche Arbeit, lieber Herr Metz, welche Sie seit Jahren für die Binger Winzertanzgruppe leisten, verdient hohe Anerkennung. Ich persönlich bin der Winzertanzgruppe verbunden, der ich für eine kurze Zeit in jungen Jahren selbst angehörte.
Das Brauchtum aufrecht zu erhalten, ist eine ureigene Aufgabe der Landespolitik, die schließlich über die Kulturhoheit verfügt. Entsprechende Landestreffen, wie von Ihnen vorgeschlagen, erachte ich deshalb auch als sehr sinnvoll für die Brauchtumspflege. Eine grundsätzliche Förderungswürdigkeit durch das Land sehe ich daher gegeben an.
Es grüßt Sie freundlich
Ihr Stefan Pohl
Weitere Fragen an Stefan Pohl
Sehr geehrter Herr Antorst,
(...) Mittel aus der staatlichen Parteienfinanzierung wurden für Anzeigenschaltungen oder Werbemittel nicht verwendet.Wenn Sie meinen, ich hätte im Wahlkampf keine Akzente gesetzt, dann bedauere ich sehr Ihre mangelnde Information. Beispielsweise wurden auf meine Initiative die Verhandlungen über die Zukunft des Bahnhofs Gensingen zwischen der Deutschen Bahn und der Ortsgemeinde neu aufgenommen, welche auch positiv verlaufen. Auch konnte ich mich erfolgreich beim Kulturstaatsminister für eine Bezuschussung der Sanierungsmaßnahmen der Binger St. (...)
(...) die SPD Rheinland-Pfalz hat angekündigt, die Zwangsfusionen vorzunehmen, wenn sich die Gemeinden nicht freiwillig bis zum Jahr 2014 zu einer Fusion entscheiden. Insofern ist der von Ihnen verwendete Begriff der Nötigung durchaus anwendbar, denn von einer Empfehlung kann angesichts des Drucks durch das Land beim besten Willen nicht gesprochen werden. (...)
(...) Die Bürger der Verbandsgemeinde Guntersblum haben sich in einer Bürgerbefragung mit überwältigender Mehrheit für einen Erhalt ihrer Verbandsgemeinde ausgesprochen. Die Landesregierung wie auch die örtliche SPD-Landtagsabgeordnet fordern dagegen die Zwangsfusion und stellen sich somit gegen die Position der Bürger wie auch der Verwaltung. (...)