Frage an Stefan Müller von irmgard r. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
sehr geehrter herr müller,
wie stehen sie zu den den vorwürfen, art. heute in den erlanger nachrichten, dass sie verbotener weise werbung für ihre partei in schulen machen???
hat die csu jetzt das schon nötig???
wie sehen sie die chancen von herrn dr. balleis bei der wahl 2008 als bürgermeister wieder gewählt zu werden.????
wie stehen sie dazu, dass die stadt erlangen keinerlei anstrengungen unternimmt, kostenlose parkplätze für kunden zu schaffen.???
mfg
Sehr geehrte Frau Rdomiselsky,
zu Frage 1:
zur Arbeit eines Abgeordneten gehört vor allem, dass er für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar ist. In meinen Bürgersprechstunden hat jeder die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit mir. Da der Wahlkreis Erlangen/Erlangen-Höchstadt mehr als 200 000 Einwohner hat, ist logischerweise nicht mit jedem ein persönliches Gespräch denkbar. Daher komme ich auf Einladung auch gern in Unternehmen, Vereine und auch Schulen, um so mit einer größeren Teilnehmerzahl ins Gespräch zu kommen. Oft ist so, dass Schulklassen nach Berlin kommen und den Reichstag besuchen. Während dieses Besuches findet auch ein Gespräch zwischen den Schülern und mir statt. Sollte es jedoch so sein, dass ich aufgrund nicht verschiebbarer Termine kein Gespräch in Berlin führen kann, biete ich den Schulen an, dieses in der Schule nachzuholen. Das wird in der Regel gern angenommen. Oft wird in Deutschland die Politikverdrossenheit junger Menschen bemängelt. Dabei wird insbesondere der Vorwurf laut, die Politik sein nicht an der Meinung der Bevölkerung interessiert und würde den Dialog mit den Bürgern vernachlässigen. Ich führe diesen Dialog sehr gern und lasse mir lieber vorwerfen, dass ich zu oft mit den Menschen rede als zu wenig.
Zu Frage 2:
Oberbürgermeister Dr. Balleis hat in seiner bisherigen Amtszeit sehr viel für die Stadt geleistet. Er ist ein hervorragender Repräsentant unserer Stadt. Ich gehe daher davon aus, dass er bei der kommenden Oberbürgermeisterwahl im Amt bestätigt wird.
Sehr geehrte Frau Rdomiselsky,
Sie können sich mit Ihren Fragen selbstverständlich auch gern an mich direkt wenden unter der Anschrift: Stefan Müller; Deutscher Bundestag; Platz der Republik 1; 11011 Berlin oder per E-Mail an stefan.mueller@bundestag.de
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Müller