Frage an Stefan Müller von Jörg L. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Müller,
Welche Risiken ergeben sich für den deutschen Steuerzahler wenn Sie morgen dem 3. Hilfspaket zustimmen? Sollten Sie, wie Frau Merkel, auch der Ansicht sein, dass "die Vorteile die Nachteile überwiegen", würden mich die Vorteile interessieren. Welche Vorteile ergeben sich für mich als Steuerzahler wenn erneut Geld an Griechenland fließt?
Glauben Sie dass Griechenland jemals das geliehene Geld zurückzahlt?
Als ehemaliger Bankangestellter hätten Sie keinem Ihrer Kunden einen nennenswerten Kredit gegeben wenn keine Sicherheiten vorhanden gewesen wären. Welche Sicherheiten bietet Griechenland? Eine Unterschrift eines reformunwilligen Linken auf einem Blatt Papier? Reicht Ihnen das aus?
Würdem Sie mit einem JA zum dritten Hilfspaket die Interessen des deutschen Steuerzahlers vertreten?
Auf keinen Fall würden Sie das tun!
Ich wünsche mir dass Sie morgen gegen das 3. Hilfspaket Stimmen werden. Sollten Sie das tun wähle ich Sie bei der nächsten Wahl erneut.
Denken Sie bei der morgigen Wahl bitte daran wer diesen Staat und einen großen Teil Europas finanziert. Sägen Sie nicht den Ast ab auf dem Sie sitzen. Es kann nicht sein dass die Interessen derer, die mit ihrer täglichen Arbeit, die stützen dieser Gesellschaft bilden, die geringste Wertschätzung erfahren.
Hören Sie bitte auf die Stimmen der Steuerzaher. Die Steuerzahler kommen für Ihr Monatsgehalt auf. Das Monatsgehalt zahlt in der Regel der Kunde. Demnach sind die Sterzahler Ihre Kunden. Ihre Kunden gehen nicht hart arbeiten damit Sie deren sauer verdientes Geld an Griechenland verschenken. Und nichts anderes tun Sie, wenn wir davon ausgehen, dass Griechenland die Schulden nie zurück zahlen kann.
Griechenland ist pleite. Was hier passiert ist Insolvenzverschleppung. Das ist eine Straftat. Die Imunität kann aufgehoben werden. Die Brisanz dieser Angelegenheit bietet durchaus Potential für spätere rechtliche Klagen.
Ich wünsche Ihnen die nötige Courage morgen die richtige Entscheidung zu treffen.
Viele Grüße,
Jörg Liebelt