Portrait von Stefan Müller
Stefan Müller
CSU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Stefan Müller zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Torsten G. •

Frage an Stefan Müller von Torsten G. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Müller,

auf dem Parteitag 2012 der CSU wurde in Bezug auf die Euro-Krise beschlossen: http://www.csu.de/uploads/csucontent/121020_beschluss-zukunft-europa_02.pdf

- "...dass verschuldete Euro-Staaten vor einer Inanspruchnahme der Rettungsschirme verfügbare nationale Ressourcen und Finanzierungsmöglichkeiten..." einbringen müssen!

Griechenland und Zypern besitzen immense Vorkommen an Rohstoffen:
http://buergerrechtler-micha.blogspot.de/2012/03/der-schmutzige-kampf-um-griechenlands.html
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-28152/erdgas-und-rohstoffe-sitzen-die-griechen-auf-immensen-reichtuemern_aid_862431.html

Meine Frage:
- Ist der deutsche Anteil an den "Rettungsschirmen" für Griechenland und Zypern durch Förderrechte abgesichert?
- Warum diskutiert die CSU diesen Rohstoffreichtum Griechenlands nicht? Griechenland könnte doch zu einem "Zweiten Norwegen" werden (Norwegen hat Öl und verkauft dieses).

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Torsten Gerdes

Portrait von Stefan Müller
Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Gerdes,

ich gehe davon aus, dass sich Ihre Frage u.a. auf einen Artikel der Zeitschrift Focus Money aus dem November vergangenen Jahres bezieht, in dem über den angeblichen Rohstoffreichtum Griechenlands spekuliert wurde. In dem Artikel selbst wird nicht von vorhandenen oder erschließbaren Vorkommen gesprochen sondern von der Annahme, dass es solche vor der Küste Kretas gäbe. Eine genaue Untersuchung bzw. Studie zu kommerziell förderbaren Rohstoffen ist nicht bekannt.

Für Griechenland bleibt zu hoffen, dass dem in der Tat so ist und das Land damit in Zukunft auf eine weitere Einnahmequelle zurückgreifen kann. Für die aktuelle Situation sind Spekulationen über mögliche Rohstoffvorkommen wenig hilfreich, da sie in der momentanen Lage nicht real zur Verfügung stehen. Es sollte sich daher weiter an den eingeschlagenen Weg der Reformen und der Haushaltskonsolidierung gehalten werden.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Müller MdB