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Stefan Müller
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Frage von Robert A. •

Frage an Stefan Müller von Robert A. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Müller,
wir haben vor einiger Zeit auf den Schlossplatz in ERlangen gesprochen (und nur nebenbeibemerkt haben sie sich bei der Griechenland Abstimmung anders verhalten als angekündigt). Aber meine heutige Frage betrifft die CO2 Speicherung. Ich wollte sie einmal fragen, was sie sich von dieser Technologie erwarten.
Vorher mein Standpunkt, den ich sie bitte mit Marktwirtschaftliche, wissenschaftlichen oder ökoligoschen Argumenten zu wiederlegen: CO2 bedarf keiner Speicherung sondern der Vermeidung der Produktion! Alles was man mit CO2 danach macht ist reine Bilanzfälschung.
Zur Speicherung werden unglaubliche Mengen Energie BENÖTIGT! was wiederum mehr CO2 verursacht. Und die Speicherung muss 100% sein. Also ist noch schwieriger als bei strahlendem Material, da es keinesfalls mehr in die Atmosphere gelangen darf.
Wesentlich wichtiger, es gibt bessere alternativen! Jede Pflanze auf diesem Planeten speichert CO2! Und zwar in einer für uns ungefährliche Form (ganz nebenbei erwähnt, sollte eine solche CO2 Lagerstätte mal nahe einer Stadt leck Schlagen dann gnade dieser Stadt Gott, falls sie unglücklicherweise in einem Tal liegt)! In allen Pflanzen verläuft die Reduktion hin zu Zucker welcher dann wiederrum als Treibstoff eingesetzt werden könnte.
WIeso stimmen sie einer solchen Förderung von, sogar für Laien erkennbar, nutzlosen Technologie?
Ich bin wirklich gespannt auf ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Robert ARnold

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Arnold,

ich hätte es für vernünftig gehalten, die CO2-Speichertechnologie zumindest zu untersuchen.

Als technischer Laie muss ich mich auf das Urteil von Experten verlassen, die die technischen Implikationen fachlich beurteilen können. Auf dieser Basis hielte ich eine solche Untersuchung einer neuen Technologie nach wie vor für sinnvoll.

Da der Gesetzentwurf im Bundesrat zwischenzeitlich aber abgelehnt wurde und wohl auch der Vermittlungsausschuss vorerst nicht angerufen werden wird, ist dieses Gesetz damit gestoppt und die Technologie wird bis auf Weiteres nicht weiterverfolgt.

Ich gehe davon aus, dass dies in Ihrem Sinn ist.

Was unser Gespräch zu Griechenland am Erlanger Schloßplatz angeht: Ich habe meine Meinung im Grundsatz nicht geändert, finde allerdings, dass wir alles versuchen müssen, um die Krisenerscheinungen möglichst auf Griechenland zu begrenzen, um eine Art Dominoeffekt zu vermeiden.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Müller, MdB