Frage an Stefan Müller von Gerhard G. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Müller,
gerade lese ich einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 24.03.10 mit dem Titel "Italienische Mafia - Als Mafioso würde ich in Deutschland investieren´´ geschrieben vom wichtigsten Mafia-Jäger Italiens, Roberto Scarpinato. Was dort steht erschreckt mich zutiefst und ich frage mich, was haben unsere bisherigen Regierungen dagegen getan Derartiges zu verhindern. An Sie stelle ich die Frage, was tut die jetzige Regierung, um diese Entwicklung einzudämmen und schließlich auszumerzen?
Mit freundlichem Gruß
Gerhard Gutbrod
Sehr geehrter Herr Gutbrod,
vielen Dank für Ihre Frage bezüglich des Süddeutschen Zeitung Artikel: "Italienische Mafia- als Mafioso würde ich in Deutschland investieren". Aus Italien Ratschläge zum Thema Mafia zu bekommen, mutet - freundlich formuliert - etwas sonderbar an.
Das Problem der organisierten Kriminalität ist seine Internationalität. Deshalb beteiligt sich die Bundesregierung auch an internationalen und europäischen Maßnahme zu ihrer Bekämpfung. Das setzt eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partner voraus. Dazu gehört auch die Unterstützung aus Italien. Ob dabei Interviews in der Süddeutschen Zeitung hilfreich sind, vermag ich nicht abschließend zu beurteilen. Ich hoffe, dass Herr Scarpinato seine Informationen auch den deutschen Behörden zur Verbrechensbekämpfung zur Verfügung stellt und nicht nur der deutschen Presse.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Müller, MdB