Frage an Stefan Müller von Michael O. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Müller,
den Beispielen vom Bürger Herrn Andreas Göbel zum Thema Gleichverpflichtung von Frauen und Gleichberechtigung von Männern schließe ich mich an und ergänze es:
Arbeit:
Die Parteien interessieren sich am Arbeitsmarkt nur für die Frauenquote und Entlohnung und „übersehen“, dass die Arbeitslosenquote bei Männern um 20%, bei der männlichen Jugendarbeitslosenquote sogar 40%!! höher liegt als bei den Frauen. Dazu kommt noch, dass trotzdem überall „Gleichberechtigung“ und „Gendermainstreaming“ gilt und im öffentlichen Dienst weiterhin Frauen bevorzugt eingestellt und befordert werden, obwohl diese Politik rechtswidrig ist:
http://www.jurasmus.de/index.php?cont=news&action=show_article&article!76
Zwangsdienst
Trotzdem Frauen als soldatentauglich akzeptiert werden, gelten die Zwangsdienste Wehrpflicht oder Ersatzdienst weiterhin nur für Männer. Die Begründungen hierfür wie:
- Ausgleich für Schwangerschaft und Kindererziehung der Frauen;
- oder Frauen sind immer noch stärker oder doppelt belastet, weil sie nebenbei auch noch Familienarbeit und Kindererziehung machen;
- oder Benachteiligungen der Frauen in der Arbeitswelt und der Gesellschaft
sind alle unwahr Die Benachteiligung in der Arbeitswelt ist keine (siehe oben Punkt „Arbeit“) und bei den anderen Begründungen wird verschwiegen, dass der Mann seiner Familienpflicht auch als Familienversorger und –ernährer erfüllt. Diese Leistung für Kinder und Ehefrau wird selbstverständlich verkannt und verdrängt.
Die o.g. hohe männliche Jugendlarbeitslosigkeit von 40% wird nicht nur durch die Wehrpflicht verursacht, sondern auch frauenorientierten Bildungspolitik. Der besonders hohe Frauenanteil am Erziehungspersonal bewirkt in den Schulen nur noch Mädchenförderung und Jungen werden dort als Störfälle wahrgenommen. Die Abwertung der Jungen zeigt sich auch mit schlechteren Zensuren, auch wenn sie die gleiche Leistung erbracht haben.
Wann können Sie dagegen unternehmen?
Sehr geehrter Herr Ortner,
da Sie die Frage von Herrn Göbel gelesen haben, werden Sie sicher auch meine Antwort dazu gelesen haben, aus der hervorgeht, weshalb ich in den von Herrn Göbel genannten Beispielen keine Diskriminierung von Männern sehen kann. Die von Ihnen erwähnte „Frauenquote“ im Arbeitsmarkt haben überdies weder meine Partei, noch ich je gefordert. Ich bin der Ansicht, dass Leistung das beste Einstellungskriterium ist. Wenn dabei das Leistungs- und Bildungsniveau einer Bewerberin höher ist, als das eines Bewerbers, würde ich auch eher die Bewerberin einstellen.
Da bei uns nun einmal die Frauen die Kinder kriegen und nicht wir Männer, halte ich es auch für angemessen dieses durch besondere Rücksichtnahme gegenüber Frauen zu würdigen, ohne darin gleich eine Ungleichbehandlung der Männer zu erblicken. Schauen Sie sich bitte die Führungsetagen der deutschen Wirtschaft und Sie werden feststellen, dass Sie dort kaum eine Frau finden. Finden Sie das nicht diskriminierend?
Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Müller