Frage an Stefan Müller von Ole D. bezüglich Gesundheit

Hallo Hr.Müller,

vielen Dank für hre Aussagen zu meinem Beitrag zum Thema Gesundheit. Leider auch hier (wie bei der Rente) keine Antworten zu meinen Fragen. Die Leier von der Wachstumssteigerung und dem Mehr an Arbeitsplätzen kann ich langsam nicht mehr hören. Ich möchte konkrete Aussagen zu dem Thema. Die müßten Sie doch Ihrem Wahlprogramm zu diesem Thema entnehmen können? Oder wie wollen Sie das System umgestalten? Wie soll es mit der "Kopfpauschale" funktionieren. Leider keine Antworten. Das Problem sind schon die Vielzahl an Kassen, die alle das Selbe machen. Es gibt in so einem Einheitssystem nun mal keinen Wettbewerb, der zur Reduzierung der Kassen führen würde, die wirtschaftlch nicht stark genug sind zu überleben.
In der freien Wirschaft/Industrie wird bei so einer Konstellation restrukturiert, fusionert und Bereiche zusammengefasst, um Kosten zu reduzieren und die gemeinsame Infrastruktur zu nutzen. Man spricht von Synergien.Dies sehe ich bis jetzt nicht, daß sich hier etwas tut. Wenn das Ganze ein Einheitssystem ist und bleibt, kann ich es genauso organisieren wie die Rente (BVA), mit einem einzigen Träger, der die einheitlichen Gesundheitsleistungen organisiert und spare die Verwaltungskosten und Aufwände von ca.260 gesetzlichen Kassen. Das senkt auch die Lohnnebenkosten. Das man einen Haufen Geld sparen und damit auch die Lohnnebenkosten senken kann, wenn man die große Zahl der Kassen reduziert, sollte sich auch bei Ihrer Partei rumgesprochen haben, die die Wirtschaftskompetenz immer für sich beansprucht.
Nun noch eine Frage zum Schluß: Wie sollen die Kassen in Wettbewerb treten, wenn gesetzlich vorgeschrieben alle das Gleiche anbieten müssen. Da gibt es keine Möglichkeit sich zu vom Wettbewerber abzuheben.Auf Ihre Antwort bin ich sehr gespannt. Bis jetzt haben mich Ihre Ausführungen nicht überzeugt.

Gruß
Ole Draeger