Warum setzt sich die AfD nicht für einen Wegfall der Inländerdiskriminierung beim Ehegattennachzug (durch den Sprachnachweis) zu deutschen Staatsbürgern ein?
Hintergrund:
Zahlreiche Personengruppen sind vom Sprachnachweis beim Ehegattennachzug bereits befreit. Darunter auch anerkannte Flüchtlinge und Unionsbürger aus anderen EU-Staaten. Letztendlich müssen sogut wie nur noch die Ehepartner von deutschen Staatsbürgern einen Sprachnachweis für den Ehegattennachzug erbringen. Das ist Inländerdiskriminierung aber Sie scheinen das Thema nicht angehen zu wollen?Auch beim Fachkräftenachzug kommt es zu einem ähnlichen Problem. So müssen Familienangehörige vom im Ausland lebenden beispielhaften indischen IT-Experten keinen Sprachnachweis vorlegen. Die Familienangehörigen des im Ausland lebenden deutschen IT-Experten jedoch schon.Problem: Keine Einreise ohne Sprachnachweis für Ehegatten von dt. Staatsbürgern.Lösung: Deutsch sollte in Deutschland gelernt werden.
Sehr geehrter Herr L.,
das Thema der Inländerdiskriminierung ist gelegentlich bereits an uns herangetragen wurden, allerdings im Bereich des Ehegattennachzugs aufgrund der bundesrechtlichen Zuständigkeit im Thüringer Landtag kaum zu ändern. Ich kann Ihren Ärger gut nachvollziehen, da diese Ungleichbehandlung tatsächlich absolut nicht nachvollziehbar ist. Gerne vermittle ich hier auch den Kontakt zu den entsprechenden Fachkollegen im Bund, damit dieses Thema von der AfD deutlicher aufgegriffen wird. Setzen Sie sich gern diesbezüglich mit mir in Kontakt. Sie erreichen mich über meine E-Mail-Adresse stefan.moeller@afd-thl.de.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Möller