Frage an Stefan Kisters von Bettina B. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Kisters,
als alleinerziehende Mutter von 3 Kindern habe ich folgende Situation, die gleichzeitig auch meine Frage an Sie ist:
Ich bin Vollzeit berufstätig mit 41 Stunden pro Woche. Zu meinem Entsetzen ist mein Nettoeinkommen um 170,00 Euro höher, als bei einem 23-Stunden-Job unter Zuhilfenahme staatlicher Gelder.
Ich habe als trotz 41-Stunden-Job weniger für mich zur Verfügung, als in Deutschland die Pfändungsfreigrenze beträgt.
Von den 170,00 Euro kann ich noch nicht einmal die Kinderbetreuungskosten an der Schule für die Mittagsbetreuung decken.
Staatliche Zuschüsse, die ich mit meinem 23-Stunden-Job bekommen würde, werden mir aber aufgrund meines zu hohen Verdienstes gestrichen.
Meine Frage an Sie: Es kann doch nicht sein, daß Frauen, die sich selber finanzieren und die Doppelbelastung Vollzeitberuf/Alleinerziehend auf sich nehmen, so große finanzielle Verluste haben, gerade weil sie nicht auf Kosten des Staates leben wollen?
Was können Sie dagegen tun?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Weber