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Stefan Grüttner
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Frage von Christine K. •

Frage an Stefan Grüttner von Christine K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Minister Grüttner,

in der FAZ vom 12.10. las ich Ihr Interview „Möglichst schnelle Eingliederung“ zur Integration von Flüchtlingen. http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/stefan-gruettner-moeglichst-schnelle-eingliederung-13203525.html
Sie loben dort den ehrenamtlichen Einsatz von Bürgern und Institutionen, die für Flüchtlinge und Einwanderer Sprachkurse und Begleitkurse anbieten. Ich freue mich, dass Sie das bürgerschaftliche Engagement in dem Interview lobend anerkennen.

Im Rahmen der Initiative Bildungspaten Fechenheim bin ich gemeinsam mit vielen anderen ehrenamtlich in der Förderung von Kindern beim Spracherwerb aktiv. In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage an Sie: Wir stellen fest, dass zahlreiche Kinder, die nach Frankfurt kommen und wenig oder gar kein Deutsch sprechen, den Integrationsklassen der Schulen der Außenbezirke zugewiesen werden. So haben viele der neu zugezogenen Kinder aus Fechenheimer Schulen Anfahrtswege quer durch die ganze Stadt.

Warum wird den Kindern dieser lange Schulweg zugemutet? Gibt es die Integrationsklassen für Kinder, die kein Deutsch sprechen oder deren Sprachkenntnis nicht für die Teilnahme am Regelschulbetrieb ausreichen, nur in den Außenbezirken Frankfurts? Warum werden diese Kinder nicht dort eingeschult, wo sie wohnen? Ist es denkbar, dass innerstädtische Schulen Sprachkenntnisse als Eingangsvoraussetzungen haben? Falls das so ist, wie bewerten Sie das unter dem Gesichtspunkt von Gentrifizierung und Integration?

Herzlichen Dank für Ihre Antwort

Mit freundlichen Grüßen

Christine Kirchhoff

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Antwort ausstehend von Stefan Grüttner
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