Frage an Stefan Engstfeld von Cornelia T. bezüglich Gesundheit
Guten Tag Herr Engstfeld,
ich möchte Sie fragen, ob Sie sich für den Erhalt des Heilpraktikerberufes und dementsprechend der Naturheilkunde einsetzen und wenn wie? Denn aus verschiedenen Quellen habe ich entnommen, dass es bei den Grünen die Tendenz gibt "weg von der Naturheilkunde". "Grün" bedeutet für mich, Natur und Umwelt stehen im Focus der Politik. Und zu "Umwelt und Natur" zählen für mich auch Heilmethoden auf einer natürlichen Basis. Denn oft (natürlich nicht immer!) sind diese Methoden besser für den Menschen und auch für die Umwelt (ich sage nur Antibiotika-Rückstände in Abwässern).
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.
Beste Grüße
C. T.
Sehr geehrte Frau Triebe,
vielen Dank für Ihre Nachfrage. Es gibt innerhalb der GRÜNEN
unterschiedliche Positionen zu Homöopathie und Naturheilkunde.
Vielen Patient*innen haben gute Erfahrungen mit einer Kombination aus
Medizin, Naturheilkunde und Homöopathie gemacht und sollten auch
weiterhin auf diese Kombination setzen können. Allerdings gibt es in
diesem Bereich auch Scharlatane und vor diesen müssen die Patient*innen
besser geschützt werden. Insofern wären hier mehr Studien sinnvoll, die
helfen würden zu beurteilen, ob Homöopathie nachweislich eine Wirkung
hat und inwiefern Naturheilkunde unterstützend wirken kann. Auch
weitere Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind zu diskutieren. Eine
abschließende GRÜNE Position gibt es hierzu noch nicht.
Die zuletzt innerparteilich diskutierte Debatte zu Homöopathie als
Kassenleistung, wurde durch einen Kompromiss gelöst. Dieser ermöglicht
es Kassenpatient*innen einen Sondertarif für Homöopathische Produkte zu
wählen.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Engstfeld
Weitere Fragen an Stefan Engstfeld
Deshalb ist es gemeinsame Aufgabe aller überzeugten Demokratinnen und Demokraten, die AfD vor allem inhaltlich zu stellen, ihr zuallererst so den Nährboden zu entziehen sowie extremistischem Hass und Hetze entschieden entgegenzutreten.
Klar ist, dass das Verbot einer rechtsextremen Partei oder Organisation nicht die Ideologie verbieten kann.
Damit das gelingt, gibt es in NRW u.a. die NRW.Bank, die Förderbank des Landes NRW, die einen Förderfokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung hat. 2022 hat sie ein Fördervolumen von 13,6 Milliarden Euro vergeben.
Des Weiteren löst ein Verbot keinen gesellschaftlichen Rechtsruck: Hier sind wir alle gefragt.