Stefan Albanesi
DIE LINKE
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Frage von Dr. Rolf G. •

Frage an Stefan Albanesi von Dr. Rolf G. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Albanesi,
das Adoptionsrecht hat zwei Seiten, eine aktive und eine passive. Bei letzterer ist das Wohl der Kinder zu betrachten. Das hat das BMJ in einer Studie versucht,die ein Bild in rosa zeichnet.
Diese Studie strotzt vor statistischen Fehlern, wie wenn man vor dem Fußballstadion nach der beliebtesten Sportart fragt... BMJ wurde aufgefordert, die Studie von einem kompetenten Epidemiologen prüfen zu lassen. Abgelehnt! Die Qualität bestätigte wer: die Autorin!, ohne übrigens zur Frage der Interessenkollision Stellung zu nehmen. Horrorvorstellung wäre die Beschaffung von billigen Sex-sklaven per Adoption.
HabenSie andere verlässliche Daten zum Wohl der Kinder?
Bei Interesse kann ich die kritik an der Statistik detaillieren

m.f.G.
Dr. Rolf Grebenstein

Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Grebenstein,

um sinnvoll auf Ihre Frage eingehen zu können, möchte ich Sie freundlich um Präzisierung bitten, konkret: Auf welche Studie beziehen Sie sich? Vielleicht diese hier? http://www.bmj.de/SharedDocs/Downloads/DE/pdfs/Forschungsbericht_Die_Lebenssituation_von_Kindern_in_gleichgeschlechtlichen_Lebenspartnerschaften.pdf?__blob=publicationFile Falls ja, was genau ist Ihre inhaltliche Kritik daran? Zur Frage des Kindeswohls finden Sie hier eine Stellungnahme der Linksfraktion, die Ihnen Aufschluss geben kann: http://linksfraktion.de/pressemitteilungen/kindeswohl-entsprechend . In Übereinstimmung mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom Februar 2013 ist es aus unserer Sicht für Kinder meist unerheblich, ob sie in einer heterosexuellen Ehe oder einer Regenbogenfamilie aufwachsen. Sie benötigen Liebe, Sorge, gleiche Rechte, menschlich gute Vorbilder und Chancengleichheit.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Albanesi