Frage an Sonja Borgwardt von Bernd S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Schacht,

vielen Dank für Ihre Frage, auf die ich gerne antworte.

Die MLPD hat sich das Ziel gesetzt, viele Menschen zu ermutigen, diesmal eine Alternative zu wählen und auch Mut zu fassen, selbst aktiv zu werden mit und in der MLPD . Wir möchten um jede Stimme kämpfen, denn sie hat besonderes Gewicht.

Das konkrete Stimmenziel ist schwer einzuschätzen, denn der Wahlkampf findet unter bestimmten Bedingungen statt, auf die ich gerne etwas näher eingehen möchte.

Der MLPD war wichtig, dass nicht nur Parteien kandidieren, die schon gezeigt haben, dass sie keine Alternative sind, weil sie alle in diesem Strom mitschwimmen der Umverteilung von unten nach oben auf Kosten der Bevölkerung. Es ist aber empörend, wie es für viele kleine Parteien fast unmöglich gemacht wurde, bei diesen kurzfristigen Wahlen zu kandidieren. Alle Parteien, die nicht im Bundestag vertreten sind, mussten auf bürokratischen und abschreckenden Formularen Unterstützungsunterschriften sammeln. Die MLPD hat sich vorgenommen zu kandieren und sie hat das geschafft und sich gegen diese Wahlbehinderung behauptet und in acht Wochen ca. 45.000 Unterschriften gesammelt, so dass sie jetzt bundesweit und mit 35 Direktkandidaten antritt. Darauf sind wir stolz.

Neben den Plakaten und einer Wahlzeitung 1,8 Millionen Auflage die durch tausende ehrenamtliche Helfer verteilt werden, führen wir bundesweit etwa 150 Kundgebungen und Open-air-Diskussionen durch. Für viele Menschen sind das die einzigen Möglichkeiten unsere Argumente kennen zu lernen. Dass uns der Zugang zu Radio und Fernsehen weitgehend verwehrt wird, ist eine Manipulation durch die Herrschenden.

Das Argument der verschenkten Stimme nur weil man nicht über 5% kommt, ist ein Totschlagargument mit dem die etablierten Parteien ungestört unter sich bleiben wollen.

Bei den derzeit laufenden Meinungsumfragen von Infratest, Allensbach und Forschungsgruppe Wahlen wird nach der MLPD gar nicht gefragt. Sie wird von vorneherein unter "Sonstiges" abgehandelt, damit jeder signalisiert bekommt, das sind die "Unwichtigen" und "Chancenlosen". Stattdessen werden als bedeutsam und super wichtig die abgehalfterten Politiker tagtäglich im Fernsehen präsentiert, in die nach neuesten Meinungsumfragen nur noch 19 Prozent der Bevölkerung großes Vertrauen haben.

Deren Politik ist u.a. angesichts der ständig steigenden Massenarbeitslosigkeit auf der ganzen Linie gescheitert. Was etwas bringt, ist selbst aktiv zu werden. Hartz IV kommt nur vom Tisch, wenn entschlossen gekämpft wird. Das macht keine Partei, die nur im Bundestag rumsitzt! Die MLPD ist eine treibende Kraft, z.B. bei den wöchentlichen Montagsdemonstrationen in ca. 120 Städten. Sie ist dort, wo sich die Leute zusammen schließen und kämpfen für mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze.

Die Alternative ist doch, dass man mal endlich eine Politik macht nicht für die Großkonzerne, sondern Politik für die Masse der Bevölkerung. Das schließt eine Perspektive einer Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung, den echten Sozialismus ein.

Meiner Meinung nach ist die Stimme für die MLPD die einzig nicht verschenkte Stimme. Jede Stimme hilft auch, dass diese Partei bekannter wird. Wer will, dass es so weitergeht wie bisher, wählt eine der etablierten Parteien.. Wer grundsätzlich etwas ändern will, wählt diesmal MLPD.

Weitere Inormationen über die MLPD finden Sie unter www.mlpd-waehlen.de.

Wahlkampfauftritte gibt es z.B.

- am Samstag, 3.9. ab 9.30Uhr in Wanne-Eickel, Fußgängerzone vor dem WEZ, Hauptstraße
- am Mittwoch, 14.9. ab 17 Uhr im Stadtteil Holsterhausen
- Samstag, 17.9., ab 9.30 Robert Brauner Platz in Herne

Ich hoffe, Ihnen etwas weiter geholfen zu haben und würde mich freuen Sie persönlich bei einem unserer Aktionstände kennen zu lernen.

Mit freundlichen Grüßen

Sonja Borgwardt