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Sören Voigt
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Frage von Jana H. •

Frage an Sören Voigt von Jana H.

Guten Tag, bitte beantworten Sie mir folgende Frage: Ist der zunehmende Konsum von Crystal bei Jugendlichen ein Thema im Landtag? Wenn nicht, wie kann man das anstoßen? Wie kann auf diese Problematik aufmerksam gemacht werden und darauf, wie unbedarft und plötzlich Eltern damit konfrontiert und anschließend hilflos und allein gelassen werden? Das Termine bei der Suchtberatung und Therapieplätze inzwischen Mangelware sind, da der Bedarf so groß ist? Das Eltern von über 18jährigen durch den Datenschutz usw zur Tatenlosigkeit verdammt werden, gleichzeitig aber zum Unterhalt verpflichtet sind und das auch durchgesetzt wird? Quasi beim Absturz hilflos zusehen müssen und dafür zahlen dürfen? In Erwartung Ihrer Antwort und der Hoffnung, irgend etwas angeregt zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

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Sehr geehrte Frau H.,

ich bedanke mich für Ihre Fragen zum Thema Crystal.

Ich kann Ihnen mitteilen, dass die Problematik des Konsums der Droge mit all ihren Folgen für die Konsumenten und ihre Angehörigen im Landtag und in der Staatsregierung auf der Agenda steht.

Im Mai 2014 hat das sächsische Kabinett deshalb einen ressortübergreifenden 10-Punkte-Plan zur Prävention und Bekämpfung des Crystal-Konsums in Sachsen verabschiedet.

In der „Arbeitsgruppe Crystal“ arbeiten die Ressortvertreter des Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz (SMS), des Staatsministeriums des Innern (SMI), des Staatsministeriums der Justiz (SMJus), des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und des Staatsministeriums für Kultus (SMK) mit Vertretern der SLS, des Sächsischen Landkreistages e. V. und des Sächsischen Städte- und Gemeindetages. Darüber hinaus wird die Fachkompetenz des Landesfachausschusses für Suchtprävention, einer Arbeitsgruppe des Landespräventionsrates (LPR), bei Entscheidungsfindungen einbezogen. Wie Sie sehen, sind viele Akteure bei der Umsetzung des 10-Punkte-Plans beteiligt (auch z. B. Krankenkassen, Landratsämter, Gesundheitsämter, Psychosoziale Arbeitsgemeinschaften/Drogenbeiräte und natürlich freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie Suchthilfe).

Ich möchte Ihnen mit dieser Aufzählung darlegen, dass das Thema stets auf der Tagesordnung steht.

Um konkreter zu werden: gerne können Sie jederzeit zu einem Gespräch in mein Wahlkreisbüro in Falkenstein kommen und mit mir über Ihr eigenes Anliegen sprechen. Für eine Terminvereinbarung erreichen Sie mich unter Telefon: 03745 / 75 35 900 oder Mail: wk-buero@soeren-voigt.de .

Beratung erhalten Sie auch hier:

Diakonisches Beratungszentrum Vogtland gGmbH Beratungs- und Informationsstelle für Suchtfragen (BISS),

Herrenwiese 9 a, 08209 Auerbach, Telefon(0 37 44) 83 12 15, Mail: dkzs.auerbach@suchtberatung-vogtland.de

Die durchschnittliche Wartezeit des DBZV gGmbH (in Auerbach, Oelsnitz und Plauen) beträgt bei einem Erstgespräch zwei Wochen. In Akutsituationen kann auch kurzfristiger ein Termin gefunden werden. Beim DRK Reichenbach (SBB Reichenbach) beträgt die Wartezeit auf ein Erstgespräch derzeit eine Woche. Zusätzlich werden zwei Termine pro Woche für akute Kriseninterventionen frei gehalten.

Mit freundlichen Grüßen

Sören Voigt MdL

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