Sind Sie dafür, dass jeder junge Mensch einmal eine Austauscherfahrung machen sollte?
Wie stehen Sie zur Förderung von grenzüberschreitenden Austauschprogrammen und wo sehen Sie Möglichkeiten, diese Möglichkeit allen Schüler*innen unabhängig von Schulform oder sozialem Hintergrund zu eröffnen?
Das Miteinander zwischen verschiedenen Ländern, Kulturen und Gesellschaften sollte für alle, unabhängig ihrer sozialen Herkunft, erlebbar sein. Ein Schüleraustausch trägt hierzu im erheblichen Maße bei. Leider ist es de facto so, dass der zu kleine Geldbeutel der Eltern häufig dieses prägende Erlebnis verhindert. In der Vergangenheit konnte ich in meinem Umfeld miterleben, dass sich die Erfahrungen eines Schüleraustausches positiv auf die Jugendlichen ausgewirkt haben. Daher interessierte ich mich in der letzten Legislatur hierfür im Rahmen einer kleinen Anfrage (Vgl. https://dserver.bundestag.de/btd/19/211/1921136.pdf). Die Antwort hierauf war nur bedingt befriedigend (Vgl. https://dserver.bundestag.de/btd/19/214/1921405.pdf). Die Mittel, um genau diese Erlebnisse im Leben von jungen Menschen zu ermöglichen, sind leider nicht ausreichend. Vielmehr müsste es auch finanziell schlechter gestellten Familien durch Förderungen möglich sein, dass der Wunsch auf einen Auslandsaufenthalt erfüllt werden kann. Die Ausweitung der entsprechenden Förderungen muss klar im Fokus der nächsten Legislatur sein. Niemand darf aus welchen Gründen auch immer von dieser (Bildungs-/Werte-)Erfahrung ausgeschlossen werden.