Frage an Ska Keller von Karl M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihre Email.

Tatsächlich ist es so, dass ich jegliche Flüge vermeide, wo immer es geht. Diese Maxime gilt für mich seit ich europapolitisch aktiv bin (also noch vor meiner ersten Wahl in das Europaparlament 2009) und ist weiterhin gültig. Dass der genannte Abschnitt auf meiner Webseite nicht mehr gepflegt wurde ist dem Wahlkampf und der anschließenden Neuorganisation im Büro (ich wurde ja jetzt als stellvertretende Fraktionsvorsitzende gewählt) geschuldet. Am genannten Sonntag bin ich nach der Bundesdelegiertenkonferenz in Hamburg nach Brüssel geflogen. Prinzipiell gibt hier eine gute Möglichkeit, mit dem Zug von Hamburg über Köln nach Brüssel zu kommen - ich nutze dies öfters und kenne sie daher sehr gut. Zu dieser Zeit war es jedoch leider nicht mehr möglich noch früh genug in Köln zu sein, um dann von dort aus noch am gleichen Tag nach Brüssel zu kommen. Was bedeutet, dass nur noch ein Flug sicherstellen konnte, dass ich meinen Morgentermin in Brüssel noch wahrnehmen konnte., Damit will ich Ihnen nur deutlich machen, dass jeder Flug, wenn er denn passiert, sorgsam abgewogen wird und ich auch weiterhin die Reise mit Zug vorziehe. Jedoch gibt es begründete Ausnahmen, bei denen es nicht anders möglich ist. Zur Plastiktüte: natürlich sind wir Grüne gegen diese und fordern zugleich immer, dass alle Verkaufsstellen zumindest Alternativen haben soll (so z.B. Papiertüten, Jutebeutel etc.). Für genau solche Fälle, wie es mir auf dem Hamburger Flughafen passiert ist, wollen wir allen Konsumenten die Möglichkeit geben, auf Plastiktüten verzichten zu können. Denn diese unnötigen Käufe von Plastiktüten führen zur Verschmutzung, die wir vermeiden wollen.

Insofern danke ich Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen

Ska Keller, MEP