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Frage von Chris M. •

Kann das Erzgibirge digital kompetent werden?

Was sind Ihre konkreten Pläne zur Digitalisierung des Erzgibirges? Wenn wir im 21. Jahrhundert leben wollen, kann es nicht sein, dass es Gebiete gibt, in denen es so gut wie keinen Internetzugang oder gar keine Mobilfunkversorgung gibt.

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Sehr geehrter Herr M.,

Schnelles Internet, zu Hause ebenso wie mobil, ist wichtig und notwendig für die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für die sächsischen Unternehmen. Zunächst ist es die Aufgabe der Telekommunikationsunternehmen, Glasfaser zu verlegen und Mobilfunkmasten zu modernisieren und zu bauen. Das Land hat die Aufgabe, dafür gute Voraussetzungen zu schaffen. Deshalb hat der Freistaat Sachsen, genauer das Wirtschaftsministerium unter Martin Dulig,  die „Digitalagentur Sachsen“ und eine „Taskforce Mobilfunk“eingerichtet. Die helfen Unternehmen, Kommunen und Landesbehörden beim Ausbau der Infrastruktur. Es gibt jedoch Orte und Gegenden, in denen sich für die Unternehmen ein durch sie selbst finanzierter Ausbau nicht lohnt. Für diese Fälle, in denen der Markt versagt, gibt es Förderprogramme. Die Bundesprogramme zum Glasfaserausbau werden durch die Länder mitfinanziert und der Freistaat Sachsen hat in den vergangenen Jahren rund 1,5 Milliarden Euro hierfür bereitgestellt. Im Breitbandatlas des Bundes (https://gigabitgrundbuch.bund.de/GIGA/DE/Breitbandatlas/Vollbild/start.html) sieht man, dass in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht wurden - aber er zeigt ebenso, dass es noch viel zu tun gibt. Deshalb tritt die SPD dafür ein, dass der Freistaat weitere Mittel für den Breitbandausbau bereitstellt.

Mit freundlichem Gruß

Simone Lang, MdL

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